Bücher & Medien

Ein Plädoyer für freies Spielen

Es fällt nicht immer leicht, Kinder im Unterricht frei spielen zu lassen. Das neue Buch «Mut zum freien Spiel» liefert Anregungen, wie dies gelingt. Es zeigt auf, wie Lehrpersonen dem kindlichen Spieltrieb im Unterricht gerecht werden können. 

Bewegung und Spiel sind elementarer Bestandteil der kindlichen Entwicklung. Foto: «Mut zum Freispiel»/Angel Sanchez

Das Buch «Mut zum freien Spiel» beleuchtet das Spiel aus vier verschiedenen Perspektiven und unterteilt den Praxisteil wie folgt: Bewegung, Kreativität, Gefühle und das Spiel in der Schule. Dabei geben die Autorinnen Irène Güntert und Sandra Wullschleger Einblick in ihren Kindergartenalltag. Autor Dominique Högger reichert die Darstellung mit weiteren Beispielen an, die er bei anderen Kolleginnen und Kollegen beobachtet hat. Gemeinsam ordnen die drei ihre Erfahrungen ein und setzen sie in Bezug zu grundsätzlichen Gedanken über das Spiel. 

Unterricht nahe am Kind

Das Buch will Mut machen, es bietet viele Denkanstösse und zeigt Möglichkeiten zur Veränderung auf – immer im Hinblick auf einen Unterricht, der nahe am Kind ist und ihm gleichzeitig viele Lernfelder bietet. Für die Umsetzung in der Schule werden exemplarisch zwei Klassen vorgestellt, eine in Basel-Stadt, die andere im ländlichen Thurgau. Auch hier geben die Lehrerinnen Einblick in ihre Arbeit und teilen ihre Erfahrungen.

Mit diesem Buch erfüllt der Verlag LCH einmal mehr sein Verspechen: Aus der Praxis und für die Praxis.

Das Buch «Mut zum freien Spiel» ist jetzt im LCH-Webshop erhältlich. 

Datum

08.03.2023

Autor
Anita Zimmermann

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