Mit Grippe keine Krippe – was nun?

Die Grippewelle breitet sich in der Schweiz weiter aus. Viele Kinder sind krank und können daher nicht in die Schule oder in die Krippe. Dies kann für Familien zu Engpässen in der Betreuung führen. Das Schweizerische Rote Kreuz bietet für solche Notfälle Kinderbetreuung an.

Laut Gesetz dürfen Mütter und Väter bis zu drei Tage freinehmen, wenn die Kinder krank sind. Falls die Eltern aber trotzdem zur Arbeit gehen müssen und nicht wissen, wem sie das Kind anvertrauen können, hilft die Kinderbetreuung des Schweizerischen Roten Kreuzes. Gut ausgebildete Betreuerinnen und Betreuer kommen innert kurzer Zeit zu den betroffenen Familien nach Hause, um sich um die Kinder zu kümmern. Fachpersonen des Roten Kreuzes koordinieren die Kinderbetreuung; die Betreuerinnen und Betreuer werden dabei nach strengen Kriterien ausgewählt, zusätzlich geschult und laufend weitergebildet. Das Betreuungsangebot wird in allen Kantonen mit Ausnahme von Zürich angeboten.

Die Betreuung richtet sich nach dem Einkommen der Familie, dadurch können auch Familien mit niedrigem Einkommen das Angebot nutzen. Die Kinderbetreuung ist auch für Mütter und Väter geeignet, die eine schwere Zeit durchmachen, sei es durch Unfall, Krankheit oder Überbelastung. Mit der Kinderbetreuung können Väter und Mütter unvorhersehbare Situationen mit weniger Stress und Sorgen meistern. (pd/ff; Foto: SRK, Remo Nägeli)

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Datum

19.02.2018