Tablets bald flächendeckend im Einsatz?

Rund 130 Bildungsvertreterinnen und -vertreter haben sich an der Microsoft-Tagung «Innovative Schools» über die Möglichkeiten des digitalen Unterrichts informieren lassen. Beat W. Zemp, Zentralpräsident LCH, ist überzeugt: «In wenigen Jahren ist ein Tablet so essenziell wie heute ein Etui.»

Tablets sind im Schulzimmer des 21. Jahrhunderts unerlässlich, prognostiziert Marc Weder, Bildungsverantwortlicher von Microsoft, gegenüber 20 Minuten vom 4. Juni 2016. Seine Vision: Jede Schülerin, jeden Schüler sowie jede Lehrperson bis in wenigen Jahren mit Technologie so auszurüsten, dass sie innovativ lernen und lehren können. Rund 130 Schulleitungs- und Lehrpersonen sowie weitere Bildungsverantwortliche nahmen an der Microsoft-Tagung «Innovative Schools» vom 3. Juli teil, um sich über den Einsatz von digitalen Geräten im Unterricht weiterzubilden. Auch Beat W. Zemp, Zentralpräsident LCH, geht davon aus, dass Tablets in naher Zukunft als selbstverständlich genutzte Unterrichtstools im Einsatz stehen. Eine kostengünstige Variante sei die «Bring your own device»-Stratiegie, dass also jede Schülerin und jeder Schüler sein eigenes Gerät in den Unterricht mitnehme; wer keines hat, der könne ein Reservegerät der Schule benutzen, erklärt er gegenüber 20 Minuten.

Um Bildungsverantwortliche im Umgang mit Datensicherheit und Datenschutz im schulischen Arbeitsumfeld zu unterstützen, haben die Lehrerverbände Deutschlands, Österreichs und der Schweiz den «Trinationaler Leitfaden Datensicherheit für Lehrpersonen und Schulleitungen» erarbeitet. (20 Minuten online / bm)

(Foto: Thinkstock)

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«Im Klassenzimmer soll man Minecraft spielen» (20 Minuten online, 4. Juni 2016)

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Trinationaler Leitfaden Datensicherheit für Lehrpersonen und Schulleitungen


 

Datum

07.06.2016