Digitale Gefahren visualisieren

Mit Bildern und Videos können Botschaften eingängig vermittelt werden. Das gilt auch in der Prävention. Die Plattform Jugend und Medien des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) veröffentlichte kürzlich die ersten Virtual-Reality-Präventionsvideos für Eltern und weitere Erwachsene zu den Chancen und Risiken digitaler Medien. 

Videos sind ein unverzichtbares Instrument, um Botschaften zu vermitteln. Sie sind leicht zugänglich und darin aufgezeigte Informationen werden meist schnell verstanden. Kürzlich veröffentlichte die Plattform Jugend und Medien die ersten zwei von insgesamt sechs Videoclips zur Unterstützung der Präventionsarbeit im Bereich der digitalen Medien. Die Videos sollen das Interesse von Eltern und anderen Erwachsenen dafür wecken, wie Kinder digitale Medien nutzen, und sie sollen motivieren, mit Kindern darüber zu sprechen und sie in der Entwicklung ihrer Medienkompetenzen zu begleiten. Die weiteren Filme folgen im Verlauf des Junis. Die Videos wurden angeregt durch Akteure aus der Praxis. 

Das Bundesamt für Sozialversicherungen BSV setzt für die Clips auf die neue Technik der virtuellen Realität. Erstmals in der Schweiz wurden sechs Präventionsvideos in 360°-Technik aus der Perspektive des Kindes produziert. In den Videos können Erwachsene in Medienerlebnisse von Kindern eintauchen und werden so zu Themen wie Gewalt- & Pornokonsum, Cybermobbing und exzessives Gamen sensibilisiert. Zudem erfahren sie mehr über die Welt der sozialen Netzwerke, wie wirklich die Medienwirklichkeit tatsächlich ist und wie Kinder mit Gesprächen und Regeln im Medienalltag begleitet werden können. (pd/Foto: Thinkstock/humonia)

Weitere Informationen
www.jugendundmedien.ch/vr

Datum

01.06.2017