Zwei miteinander verzahnte Projekte der Universität Luzern sollen Sportgeschichte in die Schule bringen. Ein Teil davon ist die digitale Plattform «Portal Schweizer Sportgeschichte», die den Zugang für verschiedene Nutzergruppen ermöglicht. Dort soll für Interessierte ein breiter Fundus an Material bereitgestellt werden, so zum Beispiel audiovisuelle Quellen, ein interaktives Online-Tool oder digitale Spiele. Zu den Nutzergruppen zählen die Projektverantwortlichen auch Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler. Deshalb werden die Forschungsresultate der Sportgeschichte auch für Schulen und Sportvereine aufbereitet.
Das Projekt «Swiss Sport History Goes Public» hat das Ziel, Schülerinnen und Schülern sowie Angehörigen von Sportvereinen einen pädagogischen und sprachpolitischen Zugang zur Sportgeschichte zu ermöglichen. Es deckt die ganze Schweiz ab und wird die drei grössten Landessprachen miteinbeziehen. Mit einem interaktiven Online-Tool und dem direkten Kontakt zu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wird sportinteressierten Jugendlichen aufgezeigt, dass es nicht Zufall ist, wer wann welchen Sport betrieben hat und betreibt: Sport kann integrieren aber auch ausschliessen. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, den generationenübergreifenden Dialog zu fördern, an dem sich die Jugendlichen aktiv beteiligen. (pd/aw, Foto: iStock/bappleby17)
Weitere Informationen
www.unilu.ch
Für Sportgeschichte begeistern
Mit dem Projekt «Swiss Sport History Goes Public» möchte die Universität Luzern jungen Menschen einen Zugang zur Sportgeschichte ermöglichen. Das Projekt geht auf die Jugendlichen zu, besucht sie in Schulen und Sportvereinen und möchte sie für die neusten Resultate der Sportgeschichte begeistern.
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