Für die Teilnahme an der Prämierung hat Pusch in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Zentrum Service-Learning (CHZSL) einen Projektleitfaden ausgearbeitet. Dieser zeigt Schritt für Schritt den Weg zum eigenen Klassenprojekt auf. Im ersten Schritt lernt die Klasse die Unterrichtsmethode Service-Learning kennen. Diese hat zum Ziel, Lernen mit einem gesellschaftlichen Engagement zu verbinden. Für Service-Learning hat CHZSL fünf Qualitätsstandards für die Umsetzung von Projekten definiert. So sollen beispielsweise auch Personen ausserhalb des Schulumfelds in das Projekt miteingebunden werden. Für diesen Schritt bietet Pusch mit einem externen Input zusätzlich Umweltunterricht an. Diesen können Lehrpersonen kostenlos buchen.
Eigenständiges Arbeiten fördern
In einem zweiten Schritt können sich Klassen über andere bereits umgesetzte Klassenprojekte informieren und sich zu einem eigenen Projekt inspirieren lassen. Im Leitfaden sind Links zu stufengerechten Projekten enthalten. Im dritten Schritt setzen die teilnehmenden Klassen ihre eigenen Projekte um. Auf Anfrage werden sie hierbei durch CHZSL beraten. Ausserdem bietet das nationale Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) Finanzhilfen für Klassenprojekte. Zu diesem Punkt weist der Leitfaden auch auf die Herausforderungen bei der Umsetzung von solchen Projekten hin. «Es braucht aber auch viel Raum für eigenständiges Denken, Ausprobieren, Umsetzen und auch für die Möglichkeit des Scheiterns. Denn darin kann sich das grösste Lernpotenzial offenbaren.»
Der Wille zählt
Im vierten und letzten Schritt werden einige der eingereichten Projekte prämiert. Hierbei entscheidet das Los und keine Jury. Die Projekte werden nämlich direkt nach Eingabe auf die fünf Qualitätsstandards von Service-Learning geprüft. Sie müssen mindestens drei dieser Standards erfüllen und sich auf ein Umweltthema fokussieren. Verlost werden unter den Projekten, die den Vorgaben entsprechen, Reka-Checks im Wert von CHF 500. Die Projekte müssen für die diesjährige Prämierung bis zum 31. März 2019 eingereicht werden. Jene, die später eingereicht werden, werden auf die Prämierung 2020 verschoben. (pd/aw; Foto: Pusch)
Weitere Informationen
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