Nach den Herbstferien gehen die Kinder in vielen Kantonen bald wieder zur Schule. Bereits der Weg dahin ist für viele von ihnen ein spezielles Erlebnis. Zu Recht: Schulwege fördern die intellektuelle und soziale Entwicklung sowie die Bewegung der Kinder. Sie bergen aber auch Gefahren für sie. Das grösste individuelle Risiko tragen Kinder von fünf bis neun Jahren als Fussgänger und solche von 10 bis 14 Jahren als Velofahrer. Je nachdem, wie sie den Schulweg zurücklegen, müssen sie üben, unterschiedliche Gefahren vorherzusehen und sie zu vermeiden. Auf diese Weise können sie den Schulweg möglichst selbständig und sicher bewältigen, ob zu Fuss, mit dem Trottinett oder auf dem Velo.
Inputs zur Gestaltung sicherer Schulwege gibt die neue Broschüre der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu «Kinder auf dem Schulweg». Sie enthält Empfehlungen zur Zumutbarkeit und Planung von Schulwegen. So sollen Eltern beispielsweise gemeinsam mit ihren Kindern den Schulweg einüben – und zwar nicht am ersten Schultag, sondern vorher und mehrere Male. Kinder sollten auch mit Artikeln wie helle Kleidung oder lichtreflektierendes Material ausgestattet sein, die zur Unfallverhütung beitragen. Die Broschüre kann auf der bfu-Website kostenlos bezogen oder als PDF heruntergeladen werden. Zur Sicherheit auf dem Schulweg hat sich der LCH ebenfalls geäussert und kürzlich ein Positionspapier veröffentlicht. (pd/mw; Bild: thinkstock)
Weitere Informationen
Broschüre «Kinder auf dem Schulweg: Sicher in die Schule – und wieder nach Hause»
Sicher auf dem Weg in die Schule
Die neu publizierte Broschüre der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu spricht Empfehlungen aus, um den Schulweg von Kindern sicher planen und gestalten zu können. Ziel ist es, dass Kinder möglichst selbständig und sicher zur Schule gehen können – unabhängig davon, ob sie dies zu Fuss oder auf dem Velo tun.
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