Schulbarometer: Umgang mit Krieg und Frieden

Welche Erfahrungen machen Lehrpersonen derzeit im Umgang mit Krieg und Frieden im Unterricht und im Schulleben? Wie fügen sich die ankommenden geflüchteten Kinder und Jugendliche in den Klassenverbund oder ins Schulhaus ein? Die Pädagogische Hochschule Zug lädt zum Erfahrungsaustausch – und publiziert laufend Ergebnisse.

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Eine Friedenswand gestalten, Raum bieten, um über Ängste zu reden, oder sich dem Thema Krieg und Frieden interdisziplinär annähern – Lehrpersonen haben viele Ideen, wie sie mit ihren Klassen die aktuelle Situation in der Ukraine ansprechen können. Diese Ideen sammelt die Pädagogische Hochschule Zug aktuell mit einer Umfrage. Sie besteht aus fünf kurzen offenen Fragen und ermöglicht einen Erfahrungsaustausch. Lehrpersonen können dort auch äussern, was sie sich von verschiedenen Akteuren wie beispielsweise den Schulbehörden in dieser besonderen Situation wünschen. 

Ideen aus der Praxis – für die Praxis

Laufend werden Ergebnisse der Umfrage und konkrete Tipps von anderen Lehrpersonen auf der Website des Schulbarometers veröffentlicht.  So wird beispielsweise der Einsatz von Lernpatinnen und Lernpaten vorgeschlagen, um geflüchtete Kinder und Jugendliche einzubinden. Ein weiterer Vorschlag ist das unkomplizierte Ermöglichen von Begegnungen mit Gleichaltrigen. 

Linkliste zu Materialien und Angeboten 

Als weitere Dienstleistung wird eine Sammlung mit Unterrichtsmaterialien und Beratungsangeboten zur Verfügung gestellt. Wie bei den Umfragen zum Umgang mit der Coronapandemie befragt die PH Zug auch hier wieder Lehrpersonen aus der Schweiz, aus Österreich und Deutschland. 

Datum

28.03.2022

Autor
Deborah Conversano