Dabei geht das Seco im Jahr 2023 von einer Teuerung von 2.2% und Economiesuisse gar von 2.7% aus. Ein Antrag der SP-Fraktion, 2.2% für den Teuerungsausgleich 2024 vorzusehen respektive den vollen Teuerungsausgleich zu gewähren, wurde im Rat ebenso abgelehnt.
Auch wenn die wirklich entscheidende Abstimmung zum Teuerungsausgleich erst im Spätherbst im Rahmen der Budgetdebatte stattfinden wird, ist der KLV St. Gallen irritiert von dieser Politik, die von keinerlei Wertschätzung und von wenig Weitsicht geprägt ist. So wird dem Arbeitskräftemangel im Bildungs-, Gesundheits- und Sicherheitsbereich kaum beizukommen sein. Der KLV St. Gallen überlegt sich gemeinsam mit den Verbänden der anderen Staatsangestellten geeignete Massnahmen, um spätestens im Herbst deutliche Präsenz zu markieren und wird allenfalls auch zu entsprechenden Aktionen mit Signalwirkung aufrufen.