Bildung Bern gegen Abbau

Die Berner Regierung prognostiziert eine Verschlechterung der kantonalen Finanzsituation und plant weitere Sparmassnahmen. Der Verband Bildung Bern befürchtet eine Kürzung des Bildungsbudgets um rund 100 Millionen und hat deshalb eine Kampagne gegen einen weiteren Bildungsabbau lanciert. 

«Bildung Bern ist nicht bereit, Steuergeschenke auf Kosten von Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen», schreibt der Berufsverband für alle Fachpersonen Schulbildung im Kanton Bern in einer Mitteilung vom 21. Februar 2017. Aufgrund der Sparpläne der Berner Regierung wegen der geplanten Senkung der Unternehmenssteuer befürchtet Bildung Bern eine Kürzung des Bildungsbudgets um rund 100 Millionen Franken. Noch grössere Klassen, weitere Schulhausschliessungen, noch mehr Zentralisierung, ein Abbau weiterer Bildungsgänge und noch mehr Druck auf Lehrpersonen und Schulleitungen könnten nicht in Kauf genommen werden.

Der Verband hat deshalb eine Kampagne gegen einen weiteren Bildungsabbau lanciert. Als erste Massnahme wurde die Online-Petition «Stopp Bildungsabbau» lanciert, mit der die Regierung aufgefordert wird, von weiteren Spar- und Abbaumassnahmen im Bildungsbereich Abstand zu nehmen. Die Petition läuft bis Ende März 2017. (pd)


Weitere Informationen
www.bildungbern.ch 

Datum

24.02.2017