Dank Medienkompetenz Falschmeldungen erkennen

Wie unterscheidet man Falschmeldungen von Fakten? Und wie arbeiten eigentlich Journalistinnen? Das alles lernen Schülerinnen und Schüler bei einem kostenlosen Klassenbesuch der gemeinnützigen Organisation Lie Detectors.

Bild: Lie Detectors

Spätestens seit der Stürmung des Capitols in den USA wurde klar: Falschmeldungen können nicht nur unsere Sicht der Welt, sondern auch unser Handeln beeinflussen. Gerade wegen der rasanten Verbreitung im Internet und der teils ungefilterten Wiedergabe in den Social Media ist es wichtig, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und deren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. 

Medienschaffende auf Schulbesuch 

Um die Medienkompetenz zu fördern, schickt die gemeinnützige Organisation «Lie Detectors» ab November 2021 Journalistinnen und Journalisten in die Schulzimmer. Diese sprechen während eines interaktiven Klassenbesuchs mit Kindern und Jugendlichen darüber, wie sie Falschmeldungen von Fakten unterscheiden können und wie professioneller Journalismus funktioniert. Schülerinnen und Schüler sollen so den bewussten und kritischen Umgang mit der Online-Medienwelt lernen. 

Partnerschaft mit Verlegerverband 

Der Klassenbesuch durch Medienschaffende ist kostenlos und dauert 90 Minuten. Das Angebot gilt für Klassen im vierten und fünften Schuljahr sowie im achten und neunten Schuljahr. Die Besuche finden je nach epidemiologischer Lage und Region digital oder analog statt. 

Die Initiative Lie Detectors ist in Deutschland, Belgien, Österreich und der Schweiz aktiv. Hierzulande wird sie vom Verlegerverband Schweizer Medien umgesetzt, der ausserdem das kostenlose Online-Lehrmittel «Was lese ich? – Journalismus verstehen» für Schülerinnen und Schüler ab dem achten Schuljahr anbietet. Interessierte Lehrpersonen können sich für weitere Informationen oder die Vereinbarung eines Klassenbesuchs bei der Projektkoordinatorin Jennifer Furer unter jennifernoSpam@lie-detectors.noSpamorg melden.

Datum

08.09.2021

Autor
pd/mw