Auf das neue Schuljahr hin wird der Lehrplan 21 nebst Graubünden in fünf weiteren Kantonen eingeführt. Damit sind es 17 Kantone, in denen die Schulen mit dem neuen Lehrplan arbeiten. Trotz fehlender Lehrmittel fällt die Bilanz positiv aus, wie ein Tagesschau-Beitrag zeigt.
Die Bevölkerung hat sich in mehreren kantonalen Volksinitiativen, die gegen die Einführung des Lehrplans 21 gerichtet waren, hinter das zunächst umstrittene Reformwerk gestellt, so beispielsweise im Kanton Basel-Landschaft. Gemeinsam mit Basel-Stadt haben die beiden Halbkantone den Lehrplan 21 im Jahr 2015 als Erste eingeführt. In einem Beitrag in der «Tagesschau» hat Dieter Baur, Leiter Volksschulen im Kanton Basel-Stadt, nach drei Jahren Lehrplan 21 eine überwiegend positive Zwischenbilanz gezogen. Problematisch sei einzig, dass für manche Fachbereiche immer noch einige Lehrmittel fehlen. «Dort, wo es nichts gibt, entwickeln und erarbeiten wir eigene Lehrmittel und Unterlagen», betonte Baur. Die zeitintensive Umsetzung des Lehrplans 21 will der Kanton Basel-Stadt bis 2021 abgeschlossen haben.