Der Verband Lehrpersonen Graubünden LEGR freut sich über das Abstimmungs¬resultat mit rund 75 % Nein zur Doppelinitiative. Die Bündner Lehrerinnen und Lehrer können sich nun in Ruhe ihrem Unterricht und der Umsetzung des Lehrplan 21 Graubünden widmen.
Das Resultat der Abstimmung über die Doppelinitiative „Gute Schule“ zeigt deutlich, dass die Bündner Bevölkerung mit ihrer Volksschule zufrieden ist. Weiterhin sollen Fachleute für die Gestaltung der Lehrpläne zuständig sein. Die Regierung wird wie bisher die Lehrpläne für die Volksschule erlassen können.
Der Volksentscheid bedeutet auch, dass am Lehrplan 21 Graubünden nicht mehr grundsätzlich gerüttelt werden kann. Der LEGR wird weiterhin seinen kritisch-konstruktiven Kurs zum Lehrplan 21 und dessen Bündner Umsetzung fortsetzen. Optimierungen sind immer noch möglich und auch mal nötig. Die dreijährige Umsetzungsphase wird anhand der Erfahrung aus der Praxis zeigen, wo Handlungsbedarf besteht.