Krebsliga unterstützt «Kinder ohne Tabak»

Zum Weltkrebstag am 4. Februar legt die Krebsliga Schweiz den Fokus auf Tabak als Risikofaktor für Krebs. Als Trägerorganisation unterstützt sie die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak», über die am 13. Februar abgestimmt wird.

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Rauchen sei weltweit die häufigste Ursache für Krebs, schreibt die Krebsliga Schweiz in einer Medienmitteilung. Sie setzt sich darum gemeinsam mit anderen Organisationen wie etwa der LCH für die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» ein. Diese kommt am 13. Februar zur Abstimmung und strebt einen konsequenten Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung an. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar informiert die Krebsliga nun über die Auswirkungen des Tabakkonsums auf die Gesundheit. 

Am besten gar nicht erst beginnen
Die Ursachen einer Krebserkrankung seien in den meisten Fällen nicht immer eindeutig, aber Rauchen erhöhe die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben, schreibt die Krebsliga. Nicht nur bei Lungenkrebs, sondern auch bei 19 weiteren Krebsarten sei Rauchen ein erwiesener Risikofaktor. Pro Tag sterben 26 Raucherinnen und Raucher gemäss Krebsliga vorzeitig an den Folgen ihrer Sucht. Damit verursacht der Tabakkonsum direkte medizinische Kosten in der Höhe von drei Milliarden Franken.

Am schnellsten und effizientesten lässt sich tabakbedingte Sterblichkeit senken, wenn Menschen gar nicht erst zu rauchen beginnen, erklärt die Krebsliga ihr Engagement für «Kinder ohne Tabak». Die Forschung zeige, dass Kinder und Jugendliche in Bezug auf ihren Tabakkonsum von der Werbung beeinflusst werden. Darum sei die Gesellschaft verpflichtet, sie vor schädlichen Produkten zu schützen.

Datum

04.02.2022

Autor
pd/pdi