Landessprache oder Englisch?

Landessprache oder Englisch als erste Fremdsprache auf der Primarstufe? In der «Arena» vom 12.09.2014, erläutert Franziska Peterhans, Zentralsekretärin LCH, den wichtigen Beschluss der beiden Dachverbände LCH und SER. In einer Konsultativ-Abstimmung habe man sich klar für eine Landessprache als erste Fremdsprache ausgesprochen.

Verschiedene Deutschschweizer Kantone wollen Französisch aus der Primarschule verbannen, um Englisch den Vorrang zu geben. Die Empörung der Romandie ist gross. Sie sieht den nationalen Zusammenhalt gefährdet. Für die Westschweiz ist klar: Die erste Fremdsprache an der Schule muss eine Landessprache sein. 

Die Gegner des Frühfranzösisch argumentieren unterschiedlich. In der Wirtschaft habe Englisch einen viel höheren Stellenwert als Französisch meinen die Einen. Für die Anderen sind zwei Fremdsprachen in der Primarschule eine Überforderung der Schüler.

Die Gäste in der «Arena» sind: 

  • Verena Herzog, Nationalrätin SVP/TG
  • Matthias Aebischer, Nationalrat SP/BE
  • Gustav, Musiker, Sänger
  • Franz Jaeger, em. Wirtschaftsprofessor Uni SG

Auch Franziska Peterhans, Zentralsekretärin LCH, ist vor Ort und meldet sich zu Wort. Sie weist auf den wichtigen Beschluss hin, der an der vergangenen Präsidentenkonferenz vom 10. September 2014 in Bern gefällt wurde: Die Dachverbände der Lehrerinnen und Lehrer der Deutschschweiz und der Romandie, LCH und SER, haben sich in einer Konsultativ-Abstimmung ganz klar für eine Landessprache als erste Fremdsprache in der Primarschule ausgesprochen. «Wir haben uns darauf geeinigt, dass die erste Fremdsprache auf der Primarstufe eine Landessprache sein muss. (...) Englisch könnte dann als Wahlpflichtfach, als Wahlfach oder - je nach vorhandenen Ressourcen - gar als obligatorisches Fach angeboten werden.»

Schauen Sie sich die Sendung «Arena» vom 12.09.2014 jetzt an! 


 

Datum

16.09.2014