Olympische Spiele: Kontrovers seit eh und je

Von der Götterehrung in der Antike zum heutigen internationalen Mega-Event – die Entwicklung der Olympischen Spiele eignet sich für kontroverse Diskussionen im Unterricht. Vier digitale Lernmedien greifen dieses aktuelle Thema auf unterschiedliche Art und Weise auf. 

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Olympische Spiele faszinieren und polarisieren gleichermassen. Dies gilt besonders für die bevorstehenden Winterspiele in Peking, die vom 6. bis 20. Februar 2022 stattfinden. Die Ausgangslage ist also ideal, um über dieses bewegende und kontroverse Thema im Unterricht zu diskutieren und mit Hilfe eines interdisziplinären Ansatzes den Fachbereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zu fördern. Das aktuelle Onlinedossier der Stiftung éducation21 «zoom» bietet zahlreiche Hilfsmittel und Anregungen für den Unterricht. 

Olympische Spiele früher und heute 

Lehrerinnen und Lehrer können ausserdem mit drei weiteren Lernmedien die Olympischen Spielen im Unterricht thematisieren. Die Informationsmappe des Olympischen Museums «Die olympischen Schwerpunkte» eignet sich für die Zyklen 2 und 3 sowie für die Sekundarstufe. Sie ist in fünf Bereiche aufgeteilt, die einfache und praktische Informationen zu den Olympischen Sommer- und Winterspielen vermitteln. So lernen Schülerinnen und Schüler beispielsweise die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Spielen des Altertums und denjenigen der Neuzeit kennen. Die illustrierten Texte können direkt heruntergeladen und im Unterricht verwendet werden. Am Ende jeder Rubrik finden Lehrpersonen Beispiele für Aktivitäten, die sie mit den Lernenden durchführen können. 

Populäre Piktogramme 

Weiter bietet das Olympische Museum das Merkblatt «Die Piktogramme», denn die Spiele waren stark an der Verbreitung dieser inzwischen allgegenwärtigen «gezeichneten Zeichen» beteiligt. Dieses Dossier enthält verschiedene Übungen zu den Piktogrammen und kann für den fächerübergreifenden Unterricht in den Zyklen 2 und 3 eingesetzt werden. 

Wenn das Olympische politisch wird 

Die Wurzeln der Olympischen Spiele liegen bekanntlich in der Antike. Im Laufe seiner Geschichte geriet der olympische Geist zeitweise in den Hintergrund und der sportliche Wettkampf wurde immer wieder für politische Zwecke missbraucht. Im einstündigen Podcast von Deutschlandfunk Nova «Von der Götterehrung zum politischen Instrument» berichten Forschende und Medienschaffende über die verschiedenen Perioden der Olympischen Spiele und deren Hintergründe. Er ist für den Unterricht auf der Sekundarstufe II geeignet. 

Datum

02.02.2022

Autor
pd/mw