Talentierte Menschen bleiben eine der wichtigsten Ressourcen für Wirtschaftsnationen. Die Globalisierung und der rasche technologische Wandel erfordern rasche Anpassungsfähigkeit, Bildung, Wissen und die Energie, sich den stetig wachsenden Herausforderungen zu stellen. Welche Nationen am besten darin sind, Talente zu finden, zu fördern und auch zu halten, analysiert der Global Talent Competitiveness Index (GTCI). Insead hat den GTCI in Partnerschaft mit Singapore Human Capital Leadership Institute und Adecco entwickelt.
Wettbewerbsvorteil: Duale Berufsbildung
Wie 2013 war auch 2014 die Schweiz Spitzenreiter. Wichtige Gründe für das erfolgreiche Abschneiden der Schweizerinnen und Schweizer sind ihre Offenheit in Bezug auf Handel und Investitionen, ihr Umgang mit der Globalisierung und ihr erfolgreiches duales Bildungssystem, bei dem sich Jugendliche zwischen einer Berufslehre oder einer akademischen Laufbahn entscheiden können. In der Schweiz absolvieren ca. 70% der Jugendlichen eine Berufslehre anstelle eines Universitätsstudiums. Der Erfolg dieses Systems zeigt sich auch in der Zusammensetzung der Regierung: Rund die Hälfte der Schweizer Parlamentarier wählten eine Berufslehre. Das duale Bildungssystem trägt zudem zur tiefen Jugendarbeitslosigkeit bei.
Insead, 1957 gegründet, ist eine der weltweit grössten und renommiertesten Business Schools. (bm)
Weitere Informationen
Global Talent Competitiveness Index 2014: Bericht und Resultate, durch Insead vorgestellt
Bildung international
Schweiz ist Spitzenreiter
Bereits zum zweiten Mal erstellte Insead den Global Talent Competitiveness Index (GTCI), der die Wettbewerbsfähigkeit von 93 Nationen in Bezug darauf misst, wie sie Talente finden, fördern und halten. Wie in 2013 geht der erste Platz auch für 2014 an die Schweiz, gefolgt von Singapur und Luxemburg.
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