Schulische Selektion soll nicht abgeschafft werden. Mit dieser Forderung geht der LCH mit seinem neuen Positionspapier einen anderen Weg als der Verband der Schulleiterinnen und Schulleiter (VSLCH), der eine Volksschule ohne Selektion will. Der LCH ergänzt seine Position allerdings mit einer zentralen Forderung: Es braucht Ausgleichsmechanismen, welche die Selektion im Zyklus 2 gerechter und auch etwas unwichtiger machen. Dieser Übertritt soll nämlich keine endgültige Beurteilung aktueller und künftiger schulischen Leistungen sein.
Es braucht Ausgleichsmechanismen, welche die Selektion im Zyklus 2 gerechter und auch etwas unwichtiger machen.
Der Prozess der Selektion ist nicht perfekt. Da haben der LCH und VSLCH durchaus einen gemeinsamen Nenner. Wie er verbessert werden soll, ist im neuen Positionspapier des LCH beschrieben. Im Gegensatz zum VSLCH kommt der LCH aber zum Schluss, dass trotz allem nicht auf den Selektionsprozess verzichtet werden soll.