Sparen am falschen Ort wird teuer!

Der alv ist überzeugt, dass uns die meisten Sparvorschläge der Regierung in Zukunft teuer zu stehen kommen. Neben Vorschlägen, die sinnvoll sind, braucht es Investitionen, die sich später kostensenkend auswirken.

Es wäre jetzt genügend Zeit vorhanden, um auf Basis der Rechnungsabschlüsse 2013 und 2014 eine seriöse Analyse der Staatsaufgaben vorzunehmen und tatsächlich die Qualität der Leistungserfüllung zu überprüfen. Dies würde aufzeigen, dass sich viele Sparvorschläge in der Bildung als Bumerang erweisen werden. Wer bei den Schwächsten und den Kleinen spart verkennt, dass Bildungsinvestitionen, die möglichst früh einsetzen, am kostengünstigsten sind. Reparaturkosten zu einem späteren Zeitpunkt sind immer teurer. Unterstützungen im Vorschulbereich und im Kindergarten zu kürzen ist daher mehr als kurzsichtig. Die Abschaffung der Einschulungsklasse z. B. muss durch Auffangmechanismen begleitet werden, sonst werden die Regelklassen einmal mehr zusätzlich belastet. Die Streichung der Wahl- und Freifächer entspricht einem deutlichen Abbau bei der Begabungsförderung, die genauso wichtig ist, wie die Unterstützung der schwächeren Kinder.


Medienmitteilung

Datum

08.11.2013