Zivildienstleistende sollen an Schulen eingesetzt werden – diesen Vorschlag des Bundesrates hat der Ständerat am 9. September ohne Gegenstimme angenommen. Der Bundesrat möchte die Einsätze an Schulen ermöglichen, damit der Andrang bewältigt werden kann. Heute sind solche Einsätze nur möglich, wenn behinderte und leistungsschwache Kinder in Regelklassen unterrichtet werden.
Eingesetzt würden die Zivis als Assistenten im Unterricht, in Lagern, in der Pausenaufsicht, in der Aufgabenhilfe, am Mittagstisch oder im Hausdienst. Die Verantwortung für den Unterricht dürften sie nicht übernehmen. Auch würden sie keine Lehrpersonen ersetzen.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann gestand zu Beginn der Beratungen im Ständerat, dass er früher selbst skeptisch gegenüber dem Einsatz an Schulen gewesen sei. Nach positiven Signalen der Kantone und des Lehrerverbands sei er aber zur Überzeugung gelangt, dass diese Möglichkeit geschaffen werden müsse.
Quelle: sda | Foto: Peter Schneider
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Ständerat befürwortet Zivis an Schulen
Anders als der Nationalrat hat der Ständerat am 9. September den Vorschlag des Bundesrates gutgeheissen, Zivildienstleistende an Schulen einzusetzen. Vorgesehen sind Assistenzarbeiten im Unterricht, Mithilfe in Lagern, in der Pausenaufsicht, in der Aufgabenhilfe, am Mittagstisch oder im Hausdienst.
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