Swiss TecLadies

MINT-FörderprogrammNur sehr wenige Frauen entscheiden sich für eine technische Berufslehre oder ein technisches
Studium. Ihr Anteil liegt in diesen Fachrichtungen oft unter 10 Prozent. Verschiedene Studien,
unter anderem das MINT-Nachwuchsbarometer der SATW, zeigen, dass junge Frauen sich
technische Ausbildungen oft nicht zutrauen. Dies hängt damit zusammen, dass die
Geschlechterstereotypen stark ausgeprägt sind und die Mädchen weder von der Familie noch von
der Schule in Technik genügend gefördert werden. Obwohl diese Fakten hinlänglich bekannt sind,
wird wenig dagegen unternommen.Programm und Zielsetzung
Gemäss umfassender Recherche gab es in der Schweiz bisher kein ähnlich umfassendes MINT-Förder- und Sensibilisierungsprogramm speziell für Mädchen. Die SATW hat sich deshalb
entschieden, mit einer nationalen Kampagne aktiv zu werden. Ziel ist es, mit Swiss TecLadies
einen Beitrag zu leisten, damit sich mehr junge Frauen für eine technische Karriere entscheiden.
Angesprochen werden Schülerinnen der Oberstufe (Sekundarschule, Bezirksschule, Gymnasium)
zwischen 13 und 16 Jahren.

MINT-Förderprogramm

Nur sehr wenige Frauen entscheiden sich für eine technische Berufslehre oder ein technisches Studium. Ihr Anteil liegt in diesen Fachrichtungen oft unter 10 Prozent. Verschiedene Studien, unter anderem das MINT-Nachwuchsbarometer der SATW, zeigen, dass junge Frauen sich technische Ausbildungen oft nicht zutrauen. Dies hängt damit zusammen, dass die Geschlechterstereotypen stark ausgeprägt sind und die Mädchen weder von der Familie noch von der Schule in Technik genügend gefördert werden. Obwohl diese Fakten hinlänglich bekannt sind, wird wenig dagegen unternommen.

 

Gemäss umfassender Recherche gab es in der Schweiz bisher kein ähnlich umfassendes MINT-Förder- und Sensibilisierungsprogramm speziell für Mädchen. Die SATW hat sich deshalb entschieden, mit einer nationalen Kampagne aktiv zu werden. Ziel ist es, mit Swiss TecLadies einen Beitrag zu leisten, damit sich mehr junge Frauen für eine technische Karriere entscheiden. Angesprochen werden Schülerinnen der Oberstufe (Sekundarschule, Bezirksschule, Gymnasium) zwischen 13 und 16 Jahren.

 

Infos

 

Das Programm wurden 2018/2019 nur in der Deutschschweiz durchgeführt. Die Jugendlichen wurden in Form eines Online-Wettbewerbs spielerisch mit technisch-naturwissenschaftlichen Fragestellungen konfrontiert. Die besten Teilnehmerinnen konnten sich für das anschliessende Mentoring-Programm bewerben. Das Mentoring-Programm umfasste eine individuelle Betreuung aller 45 Teilnehmerinnen durch erfahrene Ingenieurinnen, Informatikerinnen und weitere in technischen Berufen tätige Frauen. Zusätzlich fanden Zukunftstage statt, um die Teilnehmerinnen in ihrer Selbstkompetenz und ihrem Selbstvertrauen zu stärken. Bei Betriebsbesichtigungen und in Workshops erhielten die sie Einblick in mögliche Berufsfelder, damit sie sich realistische Vorstellungen davon machen konnten. Im Rahmen der ersten Durchführung von Swiss TecLadies wurden 20 mehrheitlich sehr gut besuchte Anlässe an Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie bei Unternehmen organisiert.

Evaluation/Resonanz


Die laufenden Evaluationen der ersten Durchführung zeigen klar, dass das Programm folgendes bewirkt: Kurzfristig: Neugier wecken, steigert Spass an der Technik, technische Berufe kennenlernen, Mentorin wird zum Vorbild.Swiss TecLadies Seite 2 | 3 Langfristig: mehr Mut zur Technik, Rollenbilder ändern sich, Begeisterung wird weitergetragen, Vernetzen der Schülerinnen und Mentorinnen, Selbstkompetenz/-vertrauen wird gestärkt, erweiterte Berufswahl. Zusammenfassend baut das Programm Vorurteile ab und wirkt mit grosser Wahrscheinlichkeit nachhaltig gegen den Fachkräftemangel, indem Mädchen für Technik begeistert werden. Gleichzeitig stärkt es die Mädchen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Aufgrund der Aktualität (Fachkräftemangel, Gleichstellung von Mann und Frau etc.) ist das Programm auf ein erfreuliches Medieninteresse gestossen.

 

Datum

06.10.2019