Velo-Initiative eingereicht

Mit 105’000 gesammelten Unterschriften ist die Velo-Initiative heute bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht worden. Hinter dem Anliegen, den Velo-Verkehr im Alltag und in der Freizeit zu stärken, steht ein breit abgestütztes Komitee, darunter auch der LCH.

Mit der Stärkung des Veloverkehrs sollen die begrenzten Verkehrsressourcen im Interesse aller Verkehrsteilnehmer optimal genutzt werden. Die Initianten der Eidgenössischen Volksinitiative «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege» verlangen daher, dass die Veloförderung zur Aufgabe des Bundes erklärt wird, indem sie in der Bundesverfassung festgeschrieben wird. Konkret soll der Artikel 88 zu den Wander- und Fusswegen neu auch die Velowege berücksichtigen.

Die Velo-Initiative wurde am 5. März 2015 von einer breiten Trägerschaft aus 26 Verbänden und Parteien lanciert. Die 105'000 Unterschriften waren bereits nach 8 Monaten beisammen und wurden heute bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht.

Der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH ist Teil der Trägerschaft des Initiativkommitees. Eine Verbesserung des Velo-Infrastruktur und der Sicherheit für Velofahrende ist ihm ein grosses Anliegen. Franziska Peterhans, Zentralsekretärin LCH, die bei der Einreichung der Initiative in Bern dabei war, sieht in der Umsetzung der Initiative eine grosse Chance:«Der tägliche Schulweg soll für Kinder und Jugendliche keine Gefahr darstellen, sondern normaler Bestandteil des Schulalltags sein. Mit der Velo-Initiative wird mehr Sicherheit auf Fuss- und Radwegen geschaffen, sodass letztlich auch wieder mehr Kinder und Jugendliche das Velo benützen werden», ist sie überzeugt. (Text und Fotos: Belinda Meier)

Datum

01.03.2016