Vorlese-Veranstaltungen gesucht

Für den dritten Schweizer Vorlesetag am 27. Mai 2020 sucht das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) öffentlichkeitswirksame Aktivitäten, die das Vorlesen als eine Form der Leseförderung stärken. Mitmachen können Privatpersonen, Schulen und sonstige Organisationen.

«Vorlesen ist die einfachste und wirksamste Form der Leseförderung», schreibt das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) in seinem Aufruf zum dritten Schweizer Vorlesetag. Und betont: «Diese Förderung ist dringend nötig.» Wie die PISA-Studie von 2018 zeigt, hat sich die Lesekompetenz der Schweizer Jugendlichen nämlich verschlechtert. Deshalb sollen Vorleseaktionen am 27. Mai 2020 laut SIKJM zeigen, wie wichtig und schön das Lesen sei. Denn Kindern, denen täglich vorgelesen wird, verfügen über einen grösseren Wortschatz, lernen leichter zu schreiben und zu lesen und entwickeln einen positiven Bezug zum Lesen. Dies alles verbessert die Chancen auf dem Bildungsweg.

Vielfalt mit Sport und Panflöte

Die Veranstaltungen zum Vorlesetag sind vielfältig. In vergangenen Jahren lasen zum Beispiel Topsportlerinnen in einer Regionalbibliothek kurze Sportgeschichten vor. Anderswo untermalte ein Panflötist die Vorlesung von «Peter Pan». Die Aktionen könnten überall stattfinden, schreiben die Initianten. Museen, Bibliotheken, Einkaufszentren oder Schwimmbäder seien als Orte ebenso gefragt wie Kindergärten, Schulen oder private Wohnräume. Für die Veranstalterinnen und Veranstalter stellen die Initianten des Vorlesetags auf ihrer Website Tipps, Buchempfehlungen und Werbematerial zur Verfügung.

Der Vorlesetag wird bereits zum dritten Mal durchgeführt. Er ist eine Initiative des SIKJIM und diverser nationaler Netzwerkpartner – darunter auch der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH. (Bild: Schweizer Vorlesetag SIKJM)

Weitere Informationen

www.schweizervorlesetag.ch 
 

Datum

07.02.2020

Autor
pd/pdi