Weniger Plastik, mehr Perspektive

Am 18. und 20. September 2020 feiert das «Filme für die Erde»-Festival sein 10-Jahr-Jubiläum. In 15 Städten in der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein werden Dokumentationen zu Umweltproblemen wie Mikroplastik gezeigt. Für Schulklassen stehen drei Filme auf dem Programm. Der Eintritt ist kostenlos.

Foto: Filme für die Erde

Was als lokale DVD-Verteil-Aktion anfing, wuchs über die Jahre zum grössten Umweltfilmfestival der Schweiz mit rund 17'000 Besucherinnen und Besuchern: das «Filme für die Erde»-Festival. Dieses findet am 18. und 20. September 2020 in 15 Städten in der Schweiz ebenso wie in Liechtenstein und in Deutschland statt. Zum 10-Jahr-Jubiläum zeigt das Festival in Winterthur, Basel und Bern erstmals auch am Sonntag Umweltdokumentationen, die informieren, sensibilisieren und aktivieren. 

Plastik im Fokus 

Die grossen Themen in diesem Jahr sind der Plastik und der Schutz der Meere. Von den geheimen Machenschaften der Kunststoffindustrie über spannungsgeladene Verfolgungsjagden bis hin zur magischen Unterwasserwelt Südafrikas: Die diesjährigen Filme betrachten drängende Umweltprobleme aus einem anderen Blickwinkel und eröffnen dadurch neue Handlungsperspektiven. Darüber hinaus erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm mit Interviews, Upcycling-Workshops und spannenden Diskussionen. 

Drei Filme für das Schulkino 

Im Rahmen des Schulkinos haben Schulklassen die Möglichkeit, zwischen drei Umweltdokumentationen auszuwählen. Der für die Unter- und Mittelstufe geeignete Film «Auf Wiedersehen Eisbär» erzählt einfühlsam vom Leben einer kleinen Eisbärenfamilie, deren Lebensraum sich durch die Klimakrise rasant verändert. In «Microplastic Madness» – passend für Klassen der Mittel- und Oberstufe – nehmen sich Primarschülerinnen und -schüler aus Brooklyn dem (Mikro-)Plastikproblem an. Die an Oberstufenklassen gerichtete Dokumentation «Chasing the Thunder» zeigt, wie sich die Umweltaktivistinnen und -aktivisten der Sea Shepherd in einem 110-tägigen Nervenkitzel an die Fersen des illegalen Schleppnetz-Schiff «Thunder» heften. 

Früh anmelden 

Alle Filmvorführungen sind zwar kostenlos, aber aufgrund der geltenden Abstandsregelungen ist die Platzzahl begrenzt. Eine frühzeitige Anmeldung wird deshalb empfohlen.

Weitere Informationen 

www.festival.filmefuerdieerde.org 

Datum

07.09.2020

Autor
pd/mw