Die einen beginnen mit Englisch, die anderen mit Französisch, die einen in der zweiten, die anderen in der dritten Klasse, die einen mit der zweiten Fremdsprache in der fünften, die anderen in der siebten, und alle mit ein bisschen mehr oder weniger Stunden, manchmal bei Fach X abgezwackt, manchmal beim Fach Y oder einfach aufgestockt. Zwei Jahre Differenz, sagen die einen Politiker, sind kein grosses Problem, das könne man aufholen, zwei Jahre weniger Französisch, sagen andere Politiker, gefährden den nationalen Zusammenhalt. Die einen wollen einen spielerisch-lustbetonten Einstieg in die Fremdsprachen, die anderen wollen promotionsrelevante Leistungsfächer. Auf welchem Niveau und wie die Nachqualifizierung der alle Fächer unterrichtenden Primarlehrerschaft geschehen soll, bleibt unklar. Und in dieser verworrenen Debatte stehen nun Volksabstimmungen und kantonale Parlamentsbeschlüsse unter dem Slogan «Eine Fremdsprache auf der Primarstufe ist genug» an. In diesen Komitees sitzen auch Mitgliedsorganisationen des Dachverbands Schweizer Lehrerinnen und Lehrer LCH. In Gegenkomitees auch. Der LCH selbst hat da eine klare dritte Haltung.
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Wenn zwei Fremdsprachen an der Primarschule, dann richtig!
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Zürich
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