Ein Mensch, der trotz widriger Lebensumstände ein positives Leben aufbaut und dieses auch nach einem einmaligen und potentiell sehr erschütternden Ereignis erhält, besitzt eine ausgeprägte psychische Widerstandskraft. Dieses Vermögen einer Person oder eines sozialen Systems (z. B. Familie) wird mit dem Begriff «Resilienz» beschrieben. Resilienz bedeutet nicht die Abwesenheit von Leiden oder psychischen Beeinträchtigung, sondern ist das Ergebnis einer erfolgreichen Adaption beziehungsweise Bewältigung von Belastungen.
Der LCH hat ein Faktenblatt zu Resilienz verfasst, in dem die verschiedenen Bezüge dieses Konzepts erläutert und dessen Gefahren und Grenzen aufgezeigt werden. Weiter werden Massnahmen vorgestellt, wie Resilienz gezielt erlernt und vermittelt werden kann und welche Rolle die Lehrpersonen einnehmen können.