Das Wort «knausrig» umschreibt die Haltung einer Mehrheit in der Finanzkommission wohl am besten. In einer Zeit, in der nebst der Inflation auch die Krankenkassenprämien stark ansteigen, ist ein solcher Entscheid schlicht nicht zu verstehen. Eines ist klar: Dem Fachkräftemangel an Spitälern, in Schulen, bei der Polizei und auch anderswo ist so nicht beizukommen und die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Nachbarkantonen sinkt weiter. Der KLV St. Gallen ruft seine Mitglieder deshalb dazu auf, bei den Kantonsräten und Kantonsrätinnen aus ihrem Wahlkreis ihr Unverständnis über diesen Entscheid kundzutun. Der KLV St. Gallen wird sich gemeinsam mit der Personalverbändekonferenz (PVK) bis zur Abstimmung am 29. November für einen vollen Teuerungsausgleich einsetzen.
Unverständlicher Entscheid der Finanzkommission des Kantonsrats
Die Finanzkommission des Kantonsrats will den von der Regierung vorgeschlagenen Teuerungsausgleich gar von 1.7% um 0.2% auf 1.5% reduzieren. Dieser Entscheid ist ein Affront gegenüber dem Staatspersonal, das den vollen Teuerungsausgleich von 3.5% fordert.
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