Assistenzen im Unterricht sind keine Selbstläufer

Im Schulalltag werden vermehrt Assistenzpersonen zur Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern eingesetzt. Ein Forschungsprojekt hat diese Praxis untersucht. Erkenntnisse mit Tipps und Fallbeispielen wurden nun in einem Praxisheft zusammengefasst.

Die Präsenz einer zusätzlichen erwachsenen Person im Unterricht kann eine Entlastung sein. Foto: iStock/LittleCityLifestylePhotography

Wie können Assistenzen im Unterricht unterstützend eingesetzt werden? Dieser Frage haben sich Forschende der PH St. Gallen für ihr Projekt «Kooperative Praxis von Assistenzpersonen und Lehrpersonen im Unterricht der Regelschule» gewidmet.

Tipps für Unterstützung im Schulalltag

Ihre Erkenntnisse haben die Forschenden im siebzigseitigen Praxisheft «Assistenzen in der Schulpraxis» mit Fallbeispielen zusammengefasst. Im Zentrum des Hefts steht die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen, der schulischen Heilpädagogik und der Schulleitung. Assistenzen seien keine Selbstläufer, schreiben die Autorinnen und Autoren. Der Einsatz von Assistenzen müsse sorgfältig und überlegt geschehen.

Das Praxisheft definiert die Rollen und Tätigkeiten der involvierten Personen. Da die Situationen in der Praxis sehr unterschiedlich sind, widmet sich ein Kapitel auch der Planung des Einsatzes, wo Situation und Problemstellung analysiert werden.

«Assistenzen in der Schulpraxis» kann auf der Website der PH St. Gallen in gedruckter Form bestellt werden. Der Download ist kostenlos.

Datum

03.10.2022

Autor
pdi