Sollten sich die Klassen vergrössern, die Pflichtpensen erhöhen oder die Löhne stagnieren, sodass letztlich nur eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen feststellbar ist, sind die Berner Lehrpersonen bereit, fortan in den Streik zu treten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, welche die Leitungskonferenz mit den über 9000 Mitgliedern durchgeführt hat. Dreiviertel der Mitglieder haben sich klar dafür ausgesprochen, im Falle von weiteren Verschlechterung, bei denen andere Verhandlungsmöglichkeiten ausgeschlossen sind, streikbereit zu sein. Diese Streikbereitschaft beginnt bei Lehrpersonen an Kindergärten und endet bei Dozierenden an Hochschulen. Auch bei Schulleitungspersonen fand sie eine Mehrheit. Die zahlreichen Kommentare machen jedoch deutlich, dass die LEBE-Mitglieder grundsätzlich Verhandlungen vorziehen und erst als letzten Ausweg den Streik wählen.
Medienmitteilung LEBE vom 26.02.2014
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