Das bietet die Swissdidac

Die Bildungsmesse Swissdidac in Bern lockt mit spannenden Referaten und einer grossen Themenvielfalt. Der LCH bietet dort kostenlose Workshops an, die ohne Anmeldung besucht werden können.

Auch 2023 wird der LCH wie in den Vorjahren mit einem Stand an der Swissdidac vertreten sein. Foto: Claudia Baumberger

Die Swissdidac Bern 2023 geht bald los: Vom 21. Bis am 23. November findet die grösste Bildungsmesse der Schweiz auf dem Bernexpo-Gelände statt. Viele Firmen und Institutionen werden vor Ort mit einem Stand vertreten sein, darunter auch der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH). Besucherinnen und Besucher erwartet abgesehen davon ein gut gefülltes Programm, das Weiterbildungen, Referate und Workshops enthält.

Auch der LCH bietet kostenlose Workshops zu aktuellen Themen an, etwa zu Tools für politische Bildung, zum neu aufgelegten Krisenkompass für Schulen und zum Umgang mit künstlicher Intelligenz in der Volksschule. Mehr zum Programm des Verbands an der Swissdidac gibt es hier

Informationen zur Swissdidac 2023

Tickets für das Event lassen sich hier auf der Webseite von Swissdidac erwerben.

Das gesamte Programm der Bildungsmesse kann hier eingesehen werden.

Themen, Veranstaltungsorte und -zeiten der kostenlosen Workshops des LCH, die unangemeldet besucht werden können, gibt es hier.

Details zur Anreise zur Swissdidac per Auto oder Öffentlichem Verkehr gibt es hier. 

Gesundheit, Anforderungen und Selektion

Jeder der drei Tage der Bildungsmesse wird mit einem Referat eröffnet. Das erste Referat hält am 21. November Anita Sandmeier von der Pädagogischen Hochschule (PH) Schwyz. Sie ist Leiterin der Forschungsprofessur Personalentwicklung im Schulkontext. An der Swissdidac thematisiert sie, wie bedeutend die Gesundheit von Lehrpersonen und eine entsprechende Förderung ist.

Das zweite Referat hält am nächsten Tag Margrit Stamm, eremitierte Professorin für Erziehungswissenschaften. Unter dem Titel «Leistungsgesellschaft: Welche Schule braucht der Mensch?» geht sie auf die Schule der Zukunft ein. Dass «Zukunft» dabei nicht unbedingt «digital» bedeuten muss, wurde im Interview von BILDUNG SCHWEIZ mit Margrit Stamm klar, wie Sie hier lesen können.

Thomas Minder, Präsident Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz, widmet sein Referat am letzten Tag der Swissdidac dem Thema «Selektion in der Volksschule – wozu?». Er wird erörtern, wieso die frühe Selektion keinen Sinn macht und was die Alternativen sind. «Mit der zu frühen Einstufung trägt die Schule eine Mitschuld, dass Jugendliche nicht die erforderliche Zeit erhalten, ihre Talente zu entfalten und am Schluss der obligatorischen Schulzeit klar benennen können, wo ihre besonderen Fähigkeiten liegen und wo sie am besten gefördert werden können», ist er überzeugt.

Weiterbildungen, Kaffee und Kuchen

Ausser Referate können Interessierte an der diesjährigen Swissdidac erstmals kurze Weiterbildungen besuchen. Dafür treten die PHs an der Messe mit einem gemeinsamen Weiterbildungsprogramm auf. Mehr darüber erfahren Sie im Interview mit Jürg Arpagaus von der PH Bern.

Weiter gibt es an der Bildungsmesse Konferenzen mit mehreren Referaten zu verschiedenen Themen. Das Spektrum reicht dabei von digitalen Kompetenzen und Werkzeugen in der Bildung bis zum Umgang mit Mobbing unter Schülern. Hat jemand Lärmprobleme in der Schule, wird er vielleicht beim Stand A02 in Halle 2.2, dem «Architektur Lern Labor», fündig. Mehr dazu erfahren Sie hier auf LCH.ch und hier auf der Swissdidac-Webseite.

Brauchen Besucherinnen und Besucher einfach mal Pause, kann der LCH an seinem Stand B02 in Halle 3.2 mit Kaffee, Kuchen und weiterer Verpflegung dienen.

Datum

15.11.2023

Autor
Kevin Fischer