Unter den vielen tausend Flüchtlingen, die über die Balkanroute Richtung Mitteleuropa ziehen, befinden sich auch viele Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter. Das heisst: Auch die Schule wird von dieser Entwicklung stark betroffen sein. Doch was heisst das konkret? Wie bereiten sich Lehrerinnen und Lehrer vor? Wer hilft ihnen dabei?
Forderungen des LEBE
Der Verband Lehrerinnen und Lehrer Bern LEBE hat Ende September 2015 auf seiner Website Stellung bezogen und klar kommuniziert, dass es nicht Sache der Schule sein könne, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Er formulierte insgesamt fünf Forderungen, die erfüllt werden sollten, um eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingskindern möglich zu machen. Diese betreffen unter anderem den Deutschunterricht, die fachliche Unterstützung im Bereich der Sozialisierung und zusätzliche Ressourcen für Administration und Personalführungsaufgaben.
Gemeinsame Stellungnahme LCH und SER
In ihrer gemeinsamen Erklärung zum Weltlehrertag vom 5. Oktober 2015 weisen die beiden Lehrerdachverbände der Deutschschweiz und der Romandie, LCH und SER, darauf hin, dass die aktuelle Flüchtlingskrise das Bildungswesen vor neue Herausforderungen stellen wird. „Schulen, Fachstellen und Lehrpersonen benötigen daher für Kinder und Jugendliche von kriegsvertriebenen Familien genügend Ressourcen für Integrationsmassnahmen im Bereich der Sprachschulung, der Sozialisierung und der Bewältigung erlebter Kriegstraumas“, fordern sie in ihrer Erklärung.
(Foto: Thinkstock)
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Flüchtlingskinder ohne Begleitung fordern die Schulen (Tages-Anzeiger online, 08.10.2015)
Erklärung von LCH und SER zum Weltlehrertag vom 5. Oktober 2015
Flüchtlingswelle stellt Lehrer vor Herausforderungen (Berner Zeitung online, 03.10.2015)
Ankunft der Migrationsthematik in der Schule (www.lebe.ch, 22.09.2015)
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Bildung in den Medien
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