Interaktive Landkarte schafft Überblick

Das Forschungsprojekt InSeMa bietet in einer neuen Publikation und einer interaktiven Landkarte eine Übersicht über die häufigsten integrativen und separativen schulischen Massnahmen in der Schweiz. Die Übersicht ermöglicht einen barrierearmen Zugang zu den kantonalen Informationen.

Screenshot: InSeMa

Für die Realisierung integrativer und separativer Massnahmen sind in der Schweiz die Kantone zuständig. Die Massnahmen werden unterschiedlich benannt, vergeben und umgesetzt. Je nach Kanton haben die Gemeinden und Schulen bei der Vergabe und Umsetzung der Massnahmen einen unterschiedlich grossen Handlungs- und gestaltungsspielraum.

eBookPDF und interaktive Landkarte

Mit der Publikation der Ergebnisse aus dem Projekt «Integrative und separative Massnahmen in der Schweiz (InSeMa)» verschafft ein Forschungsteam der PHBern und des Schweizer Zentrums für Heil- & Sonderpädagogik erstmals einen Überblick über die häufigsten Massnahmen im Bereich der Schulischen Heilpädagogik. Die Publikation umfasst 183 Seiten und steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Begleitet wird die Publikation von einer digitalen, interaktiven Landkarte, die neben der Darstellung von Massnahmen in einzelnen Kantonen einen Vergleich über die Kantonsgrenzen hinweg ermöglicht.

Ziel des Forschungsteam ist es, Transparenz zu schaffen und die Diskussionen rund um Chancengleichheit, Partizipation und Inklusion anzuregen. Die Übersicht gewährleistet einen barrierearmen Zugang zu den kantonalen Informationen, damit diese verglichen und bildungswissenschaftlich erforscht werden können. Dies ermöglicht es, bildungspolitische Folgerungen abzuleiten. 
 

Datum

10.06.2021

Autor
pd/aw