Wie arbeiten Berufsverbände in Deutschland und Österreich? An einem trinationalen Treffen ging das Leitungsteam des LCH dieser Frage nach. Es hat dafür Vertreterinnen und Vertreter der befreundeten deutschsprachigen Verbänden, des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) und der Gewerkschaft öffentlicher Dienste (GÖD), nach Luzern eingeladen. Letzterer konnte aus terminlichen Gründen ausnahmsweise nicht am Treffen teilnehmen.
Fokus Pädagogik und Bildungspolitik
Nach einer offiziellen Begrüssung durch Stadtpräsident Beat Züsli standen verschiedene Themen auf der Tagesordnung. Im Fokus der Diskussionen standen zahlreiche bildungspolitische und pädagogische Themen.
So wurden beispielsweise Leitfragen zur Ausbildung und zum Einsatz von schulischem Unterstützungspersonal sowie Erfahrungen zur Thematik der Demokratiepädagogik diskutiert.
Andere Länder, andere Modelle
Der VBE stellte die in Deutschland bekannten Modelle der Gesamtschule und der mehrgliedrigen Oberstufe im Hinblick auf die Chancengerechtigkeit vor. Dabei präsentierte er seine Erkenntnisse und mögliches Optimierungspotenzial in dieser Frage.
Nicht zuletzt tauschte man sich über die unterschiedlichen Erfahrungen der Verbände mit der Gewinnung junger Mitglieder und mit Social Media aus. Der VBE arbeitet ausserdem mit unterschiedlichen Organisationsformen wie Hybrid- oder Online-Anlässen, um junge Lehrpersonen bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen.
Einmal mehr konnte man, auch dank dem Blick über die Landesgrenzen hinaus, wertvolle Erkenntnisse sammeln und gleichzeitig wichtige Beziehungen pflegen.