Auf Ende Juni hat profilQ den Namen zu proEdu geändert. Gleichzeitig hat Ursula Huber die Geschäftsführung abgegeben. Neu hat proEdu eine Co-Geschäftsführung: Michael Kubli übernimmt für die Deutschschweiz und Monica Macary für die lateinische Schweiz.
Als Allianz für Schulqualität förderte profilQ seit rund zehn Jahren den Austausch verschiedenster Akteure zu Bildungsfragen. In dieser Zeit habe der Verein breite Anerkennung gewonnen, sagt der Co-Geschäftsführer Kubli. «profilQ hat gezeigt, dass ein Bedürfnis besteht und die entsprechende Lücke gefüllt.» Zum Angebot des Vereins gehört unter anderem die Veranstaltungsreihe «Schulvisite», die innovative Bildungsprojekte verschiedener Schulen vorstellt.
Bildung über Kantonsgrenzen hinweg fördern
Den Namenswechsel zu proEdu begründet Kubli mit der Weiterentwicklung des Angebots. «Neu liegt der Fokus noch stärker auf der ganzheitlichen Entwicklung von Bildung», sagt er. Die Schule solle sich als lernendes Gesamtsystem weiterentwickeln. Dabei müsse auch die kognitive, emotionale, soziale und körperliche Entwicklung der Lernenden stärker berücksichtigt werden.
proEdu wird an auch an Bewährtem festhalten. Der Verein wird weiterhin den interkantonalen Austausch fördern und so eine Eigenheit des Schweizer Bildungssystems nutzen. Das föderale System habe zwar einige Nachteile, sagt Kubli. Es ermögliche jedoch auch lokale Innovationen. «Das ist eine Stärke unseres Bildungssystems, das wir besser nutzen sollte», findet Kubli.
proEdu wurde 2014 als Verein profilQ durch den Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) und den Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz (VSLCH) gegründet. Ziel der Gründung war es, die schulinterne Qualitätsentwicklung zu stärken und zu professionalisieren.