Während ihrer Schulzeit leben viele Schülerinnen und Schüler in einer Umgebung, in der kulturelle Vielfalt die Norm ist. Damit ein respektvolles Zusammenleben gelingt, müssen sowohl Behörden und Schulen als auch die einzelnen Kinder und Jugendlichen lernen, mit den Problemen und Herausforderungen einer pluralistischen Gesellschaft umzugehen. Doch wie kann der gegenseitige Respekt gefördert und ein friedliches Zusammenleben etabliert werden?
Ziel: Schule der Vielfalt
Die Schule als Arbeits-, Lebens- und Lernort bietet den geeigneten Rahmen, um sich mit den Ursachen und Folgen von Diskriminierung auseinanderzusetzen. Rassismusprävention kann in verschiedenen Fachbereichen und insbesondere im interdisziplinären Unterricht angegangen werden. Ziel ist die Entwicklung einer Schule der Vielfalt, die sich bewusst auf die Heterogenität von Schülerinnen und Schülern ausrichtet und frei von offener und versteckter Diskriminierung ist.
Antrag für Finanzhilfen möglich
Um Lehrpersonen bei der Erreichung dieses Ziels zu unterstützen, hat die Stiftung éducation21 das Themendossier «Respekt statt Rassismus» erarbeitet. Dieses enthält stufengerechte Instrumente und Angebote wie beispielsweise didaktisch-methodische Hinweise, Lehrplanbezüge, Lernmedien, Praxisbeispiele sowie ausserschulische Bildungsaktivitäten. Interessierte können überdies bei éducation21 Finanzhilfen für Schul- und Klassenprojekte zu Rassismusprävention beantragen.