Richtig umgehen mit Falschnachrichten und Internettrollen

Der Workshop «Digital Literacy an Schulen» vermittelt Jugendlichen Tipps für eine sichere Online-Kommunikation. Die Lehrpersonen können die 90-minütige Schulung selbstständig durchführen.  

Für Jugendliche, die täglich im digitalen Raum unterwegs sind, ist Medienkompetenz besonders wichtig. Foto: pixabay/dariusz_sankowski

Respektvolle Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeits- und des Privatlebens. Das gilt auch für die Online-Kommunikation. Dort gibt es jedoch besondere Herausforderungen: Bei Meinungsdebatten im digitalen Raum werden Nutzerinnen und Nutzer beispielsweise mit Falschnachrichten, Clickbait-Nachrichten oder Trollbeiträgen konfrontiert. Um diese einzuordnen und richtig damit umzugehen, ist Medienkompetenz nötig. Für Jugendliche, die sich täglich im digitalen Raum aufhalten, sind diese Kenntnisse besonders wichtig.  

Konzept und Unterlage für den Unterricht 

Der kostenlose Workshop «Digital Literacy an Schulen» vermittelt digitale Medienkompetenz für Schülerinnen und Schüler. Er eignet sich für Schulklassen der Sekundarstufe 1 und 2. Die Lehrpersonen können den Workshop selbstständig mit ihren Klassen durchführen.  

Der Workshop dauert 90 Minuten und läuft wie folgt ab: Die Schülerinnen und Schüler bringen ein eigenes Mobilgerät zum Unterricht mit. Dann wird eine interaktive Simulation gestartet: eine Online-Diskussion zu einem ausgewählten Thema, an der die Jugendlichen mit ihren Geräten teilnehmen. Simulierte Troll-Beiträge, Falschnachrichten und Clickbait-Nachrichten beeinflussen die Diskussion. Diese Online-Phänomene werden anschliessend erklärt und anhand eigener Erfahrungen besprochen.  

Entwickelt wurde der Workshop vom Verein Dezentrum und der Stiftung Risiko-Dialog. 

 

Datum

21.09.2022

Autor
pd/ck