Präsidentinnen und Präsidenten LCH schätzen Faktenblätter

Die zweitägige Präsidentenkonferenz des LCH im November 2020 hat online stattgefunden. Ihre Beschlüsse haben die Präsidentinnen und Präsidenten danach per Post eingereicht. Sie beschlossen über die Verkleinerung des LCH-Stands an der Swissdidac und gaben ihre Einschätzungen zum Format Faktenblatt ab.

Bereits die Beschlüsse der Delegiertenversammlung vom 13. Juni 2020 hat das Leitungsteam des LCH auf dem Korrespondenzweg erhalten. Archivbild: Patricia Dickson

Am 20. und 21. November 2020 hätte die zweitägige Präsidentenkonferenz des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) in Flüeli-Ranft (OW) stattgefunden. Aufgrund der Coronapandemie wurde stattdessen am 21. November eine Onlinekonferenz für einige Geschäfte abgehalten. BILDUNG SCHWEIZ hat darüber berichtet (Ausgabe 12 | 2020). 

Starke Präsenz, weniger Kosten

Die Beschlüsse über die Geschäfte haben die Präsidentinnen und Präsidenten per Post eingereicht – nach Redaktionsschluss von BILDUNG SCHWEIZ. Unter anderem entschieden sie über eine mögliche Verkleinerung des LCH-Stands an der Bildungsmesse Swissdidac in Bern. Eine Verkleinerung soll dem Verband Kostenersparnisse von 8300 Franken pro Jahr einbringen. Dem Vorschlag stimmten mit einer Enthaltung alle Präsidentinnen und Präsidenten zu. Einige meldeten zurück, sie begrüssten diese Massnahme und erachteten sie darüber hinaus als «sehr sinnvoll».

Faktenblatt wird geschätzt

Die Geschäftsleitung LCH stiess zudem die Diskussion zu Format und Inhalten der Faktenblätter LCH an. Sie wollte unter anderem erfahren, ob die Mitgliedsorganisationen das Format Faktenblatt als hilfreiche Ergänzung zu den bestehenden Formaten erachten. Mit Ausnahme einer Enthaltung tun dies alle Mitgliedsorganisationen.

Der Verein Schweizer Gymnasiallehrerinnen und -lehrer schrieb zum Beispiel dazu: «Das ist ein sehr wichtiges Format für das Argumentieren gegenüber der Bildungspolitik und der Öffentlichkeit. Entscheidend ist, dass das Blatt genügend und gute wissenschaftliche Belege aufweist.» Vom Lehrerinnen- und Lehrerverband Glarus kam die Rückmeldung, dass derzeit alles vom Coronavirus überlagert werde und stattdessen Themen wie Klassenassistenzen aufgegriffen werden könnten. Bisher hat der LCH zwei Faktenblätter erstellt, eines zur Resilienz und eines zur Klassengrösse.

Datum

08.12.2020

Autor
Anna Walser