LCH-Berufszufriedenheitsstudie

LCH will wissen, wie es dem Schulpersonal geht

Im März erhebt der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz zum fünften Mal Daten zur Berufszufriedenheit seiner Mitglieder. Er will damit auch die ­Entwicklung über mehrere Jahre sichtbar machen.

Wie zufrieden sind Lehrerinnen und Lehrer in ihrem Beruf? Dieser Frage geht der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) mit einer Onlineumfrage auf den Grund. Vom 5. bis 29. März können LCH-Mitglieder online ihre Berufszufriedenheit in Bezug auf verschiedene Aspekte des Lehrberufs bewerten. Dazu gehören unter anderem Fragen zum Unterrichten, zur Zusammenarbeit im Team oder mit der Schulleitung sowie zur Work-Life-Balance. Auch die Lohnentwicklung oder Schulreformen sind ein Thema. Den Link zur Umfrage erhalten die Mitglieder des LCH Anfang März per E-Mail.

Erhebung seit den 1990er-Jahren

Es handelt sich bereits um die fünfte Erhebung dieser Art. Seit den 1990er-Jahren führt der LCH regelmässig Umfragen zur Berufszufriedenheit durch, zum letzten Mal 2014. Damals zeigten die Resultate eine insgesamt hohe Zufriedenheit in Bezug auf das Kerngeschäft, zugleich war eine gewisse Reformmüdigkeit festzustellen. Unzufrieden zeigten sich Teilnehmende in anderen Bereichen wie etwa mit den Rahmenbedingungen für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Die Umfrage soll eine Momentaufnahme der aktuellen Situation erfassen, wird aber gleichzeitig Teil einer laufenden Langzeitstudie.

Ergebnisse im Spätsommer

Seit der letzten Erhebung ist viel passiert. Der Lehrplan 21 wurde eingeführt, Digitalisierung und die integrative Schule haben sich weiterentwickelt. Ausserdem haben einige Kantone die Löhne der Kindergartenlehrpersonen erhöht. Nicht zuletzt werden wohl auch die Coronapandemie und der aktuelle Mangel an Lehrpersonen die Resultate dieser Umfrage prägen. Der LCH wird die Ergebnisse im Spätsommer bekannt geben.

Datum

20.03.2024

Autor
LCH/pdi