Mit dem Projekt «Biodiv im Naturraum Schule» unterstützte die Stiftung Pusch seit dem Herbst 2019 Biodiversitätsprojekte an Primarschulen. Dabei wurden Schulareale ökologisch aufgewertet. Die Organisation stellte dafür Materialien zur Verfügung und bot Beratungen an.
Mit dem Projekt, das nun abgeschlossen ist, wollte Pusch dem Artensterben in der Schweiz entgegenwirken. Pusch zeigt sich in einer Mitteilung zufrieden mit dem Ergebnis des Programms. Es habe über die Jahre dank dem Engagement vieler Lehrpersonen über 5000 Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung der Artenvielfalt sensibilisiert.
Die Kinder und Jugendlichen stammten aus rund 100 Schulen und 13 Kantonen. Darunter befand sich auch die Primarschule Wald aus dem Appenzell Ausserrhoden, über deren Biodiversitätsprojekt BILDUNG SCHWEIZ im September 2021 berichtete.
Gemäss der Stiftung nützen solche Projekte der Biodiversität sowie den Kindern und Jugendlichen. Die verhältnismässig grossen Flächen von Schweizer Schulen bieten viele Möglichkeiten, um die Artenvielfalt zu fördern. Gleichzeitig erfahren Lernende mehr über
Biodiversität.
Neue Angebote in Planung
Nach dem Ende des Programms «Biodiv im Naturraum Schule» will Pusch nun neue Angebote für Schulen erarbeiten. Im Laufe des Jahrs 2023 sollen Projektförderungen, Leitfäden, ein Musterstundenplan und eine Web-App entstehen. Ausserdem will die Stiftung das Beratungsangebot für Schulen ausbauen.
Die Neuerungen geschehen in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule St. Gallen und dem Verein GLOBE Schweiz. Bei dem Verein handelt es sich um einen Ableger des internationalen Programms GLOBE, das mit Bildungsangeboten für Schulen zum Schutz der Erde beitragen will.