Vorsorgeberatung

Kolumne des Vorsorgeexperten Willy Graf

In seiner Expertenkolumne greift Willy Graf, Inhaber der VVK Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG in Teufen (AR), wichtige Themen zur persönlichen Vorsorge auf. Ohne einen komplizierten Fachjargon zu verwenden, erklärt er, wie Frau und Mann richtig Geld anlegen und Steuern einsparen können, welche attraktiven Säule 3a-Angebote die Versicherungen anbieten und vieles mehr. Der VVK bietet Einführungsworkshops und Beratungstermine für LCH-Mitglieder zum Thema an.

Die VVK-Kolumnen erscheinen in unregelmässiger Folge. Jede neue Kolumne wird bei Erscheinung auch via Newsletter LCH verschickt. 

Vorsorge beginnt am besten schon beim Berufseinstieg

Lehre fertig, Studium fertig, das erste selbstverdiente Geld! Der richtige Zeitpunkt, das Leben endlich Vollgas zu geniessen – und ohne grossen Aufwand die Weichen für eine sorgenfreie Zukunft zu stellen. 

Mit rund 25 Jahren freut man sich, endlich eigenes Geld zu verdienen und sich damit den einen oder anderen lang gehegten Wunsch erfüllen zu können. Gleichzeitig kann man auch als Lehrperson bereits etwas für seine Altersvorsorge tun. Der Berufseinstieg ist einer der besten Zeitpunkte dafür – und es ist ganz einfach.

Es geht darum, dass man regelmässig etwas Geld für sich selbst spart und dieses 40 Jahre für sich arbeiten lässt. Den Rest erledigt der Zinseszins-Effekt. Dafür benötigt man eine kostengünstige Anlage mit geringen Gebühren und einem guten durchschnittlichen Ertrag. Das Risiko wird durch die lange Laufzeit vermindert. Damit kann man die gelegentlichen Schreckensszenarien von Börsencrash und Ähnlichem problemlos überwinden.

Kleine Investition, beachtliches Resultat

Angenommen, eine Person hat 1983 im Alter von 25 Jahren begonnen, monatlich 200 Franken im Schweizer Aktienmarkt für sich zu investieren. Das tat sie regelmässig und ohne jemals Geld daraus zu beziehen. Die Erfahrung zeigt, dass die Person bis im Jahr 2022 – also im Alter von 65 Jahren – fast 1'284'212.80 Franken gespart hat. Dabei hat diese Person aber nur 96'000 Franken eingesetzt, was 480 Monaten mal 200 Franken entspricht.

So muss man sich keine Angst um die eigene Altersvorsorge machen. Die Person aus dem Beispiel hat bei der Pensionierung mit 65 Jahren im Jahr 2022 zusätzlich zu den Renten aus AHV und Pensionskasse einen ziemlichen Batzen «auf der Seite». Beste Voraussetzung also, die Jahre nach der Berufsphase zumindest aus finanzieller Sicht entspannt geniessen zu können.

Was uns dieses Beispiel sagt

  1. Man befasse sich so schnell wie möglich nach dem Berufseinstieg mit der Planung seiner lebensbegleitenden Vorsorge (denn es gibt noch viele weitere Themen, die man mit Vorteil früh anpackt).
  2. Zum Erfolg führen regelmässiges Sparen ohne Unterbruch und mit den Anlagen, die zu den persönlichen Bedürfnissen passen. Denn auch mit kleineren Beträgen lässt sich so langfristig viel erreichen.
  3. Besonders attraktiv sind Anlage-Sparinstrumente, welche den Steuerspareffekt der Säule 3a nutzen. Die Kombination von langfristigem, regelmässigem Sparen unter Einsatz von Steuerspareffekten bringt noch mehr Ertrag als obiges Beispiel.
  4. Vorsorge bedeutet nicht «Vorbereitung der Pensionierung», sondern lebenslange finanzielle Planung, Optimierung und Absicherung aller Ereignisse, die noch geschehen oder geschehen könnten. Falls man darauf nicht richtig vorbereitet ist, können sich alle diese Ereignisse negativ auf die finanzielle Gesundheit auswirken. Dazu zählen etwa Invalidität, Verlust des Partners, Hochzeit, Familiengründung, Babypause, Stellenwechsel, Erwerb von Wohneigentum, Weiterbildung, Sabbatical und mehr. 

Der Lebensplan der VVK

Der Vorsorge-, Finanz und Lebensplan der VVK AG zeigt Lösungen für die über 40 finanziell wirksamen Ereignisse im Leben eines Menschen. Die finanzielle Absicherung eines Kindes ist das Ereignis Nummer 1. Der Plan zeigt Ihnen alle Aspekte zur finanziellen Gesundheit und Sicherheit auf Ihrem Lebensweg und der Ihrer Liebsten. Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich persönlich an einem unserer Seminare, die sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer des LCH und der kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbände richten. Mehr Informationen: vvk.ch

Kinderinvalidität kann langfristig finanzielle Schwierigkeiten verursachen – was tun?

Das Schweizer Sozialversicherungssystem ist eines der besten weltweit. Ausgerechnet bei den Kindern jedoch gibt es Mängel. Die LCH-Dienstleistungspartnerin für Vorsorge- und Vermögenskonzepte weiss, worauf es ankommt.

Viele Eltern wissen nicht, dass ihre Kinder bei einer durch Unfall oder Krankheit verursachten Invalidität von Gesetzes wegen nur minimal abgesichert sind. In solchen Fällen würden sowohl die Eltern wie die Kinder aus finanzieller Sicht einen schweren Weg durchs Leben haben werden. Die unschöne Wahrheit ist: Ein Kind, das infolge eines Unfalls oder einer Krankheit invalid wird, ist lebenslang finanziell benachteiligt.

Da ein invalides Kind unter Umständen nie die Chance hat, ins Berufsleben einzusteigen, hat es nie die Chance, sich den Anspruch auf Leistungen aus der 2. Säule (Pensionskasse) zu erarbeiten. Auch aus der 1. Säule wird es erst ab 18 Jahren die Minimalrente von aktuell 1225 Franken pro Monat erhalten. Dazu kommt ein ausserordentlicher Zuschlag von rund 33,3 Prozent, also total Fr. 1633.35 pro Monat. Selbst wenn immer wieder erneut zu beantragende Ergänzungsleistungen die Situation ein wenig verbessern, es bleibt schwierig: Wer bereits als Kind invalid wird, kämpft lebenslänglich auch noch mit finanziellen Sorgen.

Finanzielle Belastung auch für Eltern

Für die Eltern stellt die Invalidität eines Kindes möglicherweise eine enorme finanzielle Belastung dar. Vielleicht müssen bauliche Anpassungen beim Eigeneheim vorgenommen werden oder ein Umzug wird unumgänglich. Möglicherweise müssen die Eltern aufgrund der intensiven Betreuung ihr eigenes Arbeitspensum reduzieren. Zudem werden invalide Kinder von ihren Eltern oft bis weit über das Kindesalter hinaus finanziell unterstützt.

Und wie können Eltern mit einer Erwerbsunfähigkeitsrente vorbeugen?

Mit einer Erwerbsunfähigkeitsrente für Kinder kann nebst der obligatorischen IV-Leistung eine zusätzliche Rente bei einer Invalidität infolge Krankheit oder Unfall versichert werden. Dabei ist besonders zu beachten:

Krankenkassenlösung

Die günstigen Angebote der Krankenkassen (UTI) sind Produkte, die in der Regel nur ein einmaliges Kapital auszahlen. Dies allerdings nur bei Unfall. 90% der Invaliditätsfälle entstehen jedoch aufgrund von Krankheit. Das ist also keine vollständige und langfristige Lösung.

Versicherungslösung

1.    Die Erwerbsunfähigkeitsrente muss nach Ablauf (meist zwischen 18 bis 30 Jahre) unbedingt ohne erneute Gesundheitsprüfung weitergeführt werden können.
2.    Die Invaliditätsrente sollte spätestens nach dem vollendeten 18. Geburtstag ausgerichtet werden und dies mindestens bis ins ordentliche Pensionsalter, besser lebenslänglich.
3.    Achten Sie darauf, dass die Prämienbefreiung bei Tod oder Erwerbsunfähigkeit des Elternteiles, der die Versicherung abschliesst, ebenfalls mitversichert ist.

 

Der Lebensplan der VVK

Der Vorsorge-, Finanz und Lebensplan der VVK AG zeigt Lösungen für die über 40 finanziell wirksamen Ereignisse im Leben eines Menschen. Die finanzielle Absicherung eines Kindes ist das Ereignis Nummer 1. Der Plan zeigt Ihnen alle Aspekte zur finanziellen Gesundheit und Sicherheit auf Ihrem Lebensweg und der Ihrer Liebsten. Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich persönlich an einem unserer Seminare, die sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer des LCH und der kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbände richten. Mehr Informationen: vvk.ch

Pension als Rente oder Kapital beziehen?


Früher oder später stellt sich für alle die Frage, wie sie das Kapital der Pensionskasse beziehen wollen. Die Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG (VVK) weiss, worauf es bei dieser Entscheidung ankommt.

Eine lebenslange Rente beziehen – oder sich das über lange Jahre ersparte Kapital auf dem Pensionskassenkonto auf einmal auszahlen lassen? Auch ein Mix aus beiden Varianten ist möglich. Das ist eine der wichtigsten Finanzfragen. Die Entscheidung dazu lässt sich nicht rückgängig machen und hat unter Umständen schwerwiegende Auswirkungen auf «die längsten Ferien des Lebens». Die folgenden Punkte sind bei der Entscheidungsfindung besonders wichtig.

1. Haushaltsbudget berechnen

Nur wer weiss, wieviel für was im Alter ausgegeben wird, kann abschätzen, wie hoch die monatlichen Kosten nach der Pensionierung sein werden.

2. Plan erstellen

Die richtige Planung kann dabei helfen, die passende Entscheidung zu fällen. Sie sollte aufzeigen, wieviel Kapital in der Pensionskasse bleiben muss, um damit eine lebenslange monatliche Rente zu finanzieren und wieviel Geld man sich allenfalls auszahlen lassen kann (Teilkapitalbezug), weil man damit die Steuern optimieren und über einen Teil des angesparten Kapitals bereits frei verfügen kann (anlegen, vorvererben, Wünsche erfüllen).

3. Vor- und Nachteile der Rente berücksichtigen

Mit einer Pensionskassenrente können Versicherte bis an ihr Lebensende kalkulieren und ruhig schlafen. Sie verfügen lebenslang über monatliche Einnahmen, mit denen sie die regelmässig anfallenden Ausgaben wie bisher bezahlen können. Sie müssen sich ausserdem nie um Liquiditätsplanung oder Anlagefragen kümmern.

4. Vor- und Nachteile des Kapitalbezugs abwägen

Durch die gesunkenen Umwandlungssätze und die kleineren Renten besteht eine Tendenz, dass viele auf Rat eines Produkteverkäufers das gesamte Pensionskassenkapital oder einen Teil davon beziehen. Je nach Umgang mit dem Geld haben sie aber dadurch keine Garantie auf eine lebenslange Rente mehr. Das Kapital selbst zu verwalten kann eine Chance sein, ist aber immer auch ein Risiko. Der Steuervorteil beim Kapitalbezug wird von vielen Anbietern meist viel besser dargestellt, als er langfristig wirklich ist. Das muss genau ausgerechnet werden.

5. Tragbarkeit der Hypothek im Alter prüfen

Durch die stark steigenden Immobilienpreise in den letzten Jahren glauben viele Eigenheimbesitzende, dass sie nicht so viel amortisieren müssen. Dies führt dazu, dass die Tragbarkeitskriterien der Hypothekarbank nicht mehr erfüllt sind – besonders wenn Kapital aus der Pensionskasse bezogen wird und damit die Renten tief sind. Das bezogene Kapital müsste dann zur Amortisation verwendet werden und es fehlt für die täglichen Ausgaben. 

Es gibt nicht die eine Lösung

Der Entscheid «Rente oder Kapital» lässt sich nicht auf eine einfache Formel reduzieren. Man muss jeden Fall einzeln betrachten, um die beste Lösung zu finden. Eine gute Beratung kann bei der Entscheidung helfen. Zusammen lässt sich ein Plan erstellen, welcher die vielfältigen finanziellen Auswirkungen von Rente oder Kapitalbezug auf die Situation für die Jahre nach der Pensionierung übersichtlich darstellt und somit eine verlässliche Entscheidungsgrundlage bietet.

 

Der Lebensplan der VVK

Der Vorsorge-, Finanz- und Lebensplan der VVK AG zeigt Lösungen für die über 40 Ereignisse im Leben von jedem Menschen. Die Pensionierung und der Entscheid zum Bezug von Rente oder Kapital ist das Ereignis Nummer 35. Der Plan zeigt Ihnen alle Aspekte zur finanziellen Gesundheit und Sicherheit auf Ihrem Lebensweg. Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich persönlich an einem unserer Seminare, welche sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer des LCH und der kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbände richten. Mehr Informationen: www.vvk.ch

 

Der Traum vom Eigenheim ist nicht ausgeträumt

Ein Eigenheim ist noch immer der Wunsch Nummer eins bei jungen Familien. Doch der Erwerb ist komplizierter geworden. Die Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG (VVK) weiss Rat.

Die Immobilienpreise und die Hypothekar-Zinssätze steigen. Aus der Traum vom Eigenheim?

Das lässt sich nicht so sagen. Wie bei allen Lebensereignissen kommt es auf die individuelle Situation an. Eine Analyse zeigt auf, wo und wie viel man sparen kann, welche Quellen noch zur Verfügung stehen, wie man sich helfen lassen könnte und welche Hypothek am besten passt. Aber niemand wird am Eigenheim Freude haben, wenn wegen Zinsen und Amortisation kein Platz für andere Wünsche bleibt – vor allem, wenn sich die Wirtschaftslage ändert.

Solche Entwicklungen können natürlich auch positiv sein. Wirtschaftsexperten rechnen in der Schweiz weiterhin mit steigenden Immobilienpreisen in Höhe von rund fünf Prozent. Das bedeutet: Immobilien sind eine gute Wertanlage. Und je länger die voraussichtliche Nutzungsdauer nach dem Kauf sein wird, desto einfacher wird eine entspannte Finanzierung. Am besten fährt, wer Erwerb, Amortisation und späteren Verkauf optimal plant. Wird das zielgerichtet und mit realistischen Einschätzungen gemacht, vermeidet man eine Belastung der Nachkommen, und zwar unabhängig davon, ob die Zinsen steigen oder sinken.

Wichtige Fragen dabei sind:

Standortfaktoren: Wichtig für den Wert einer Eigentumswohnung oder eines Hauses ist die Lage. Darum ist zu klären, wie das Gelände im Gestaltungsplan der Gemeinde eingetragen ist. Bleibt die Aussicht auf die Berge oder kommt ein Hochhaus hin, das den Wert mindert? Insbesondere bei einer Wohnung im Stockwerkeigentum sind die Reglemente und rechtliche Rahmenbedingungen zu prüfen.

Bauträger: Ob Generalunternehmen, Architektenangebot oder Einzelunternehmer – wichtig sind Referenzen und Angaben zur Finanzierungssituation.

Finanzierungsquellen: Welche Eigenmittel sind vorhanden? Infrage kommen die Säule 3a, Wohneigentumsförderung (WEF), die Verpfändung des Pensionskassenkapitals, Versicherungen oder Sparkonti. Lässt sich bei Freunden und Familie Fremdkapital als Darlehen beschaffen? Bei Hypotheken sind unbedingt alle Anbieter zu vergleichen. Wie wird die Amortisation vereinbart? Wie wird das Kapital abgesichert?

Tragbarkeitsberechnung: Die Tragbarkeit muss über die Haltedauer und nicht nur für den Zeitpunkt des Erwerbs berechnet werden. Zinserhöhungen, mögliche Inflation und anderes müssen eingerechnet werden. Was geschieht bei einer Scheidung oder beim Tod des Partners?

Der Lebensplan der VVK

Der Vorsorge-, Finanz- und Lebensplan der VVK AG zeigt Lösungen für die über 40 Ereignisse im Leben von jedem Menschen. Der Kauf einer Immobilie ist das Ereignis Nummer 21. Der Plan zeigt Ihnen alle Aspekte zur finanziellen Gesundheit und Sicherheit auf Ihrem Lebensweg. Er bietet die Grundlage zur Erreichung Ihrer Wünsche, Träume und Ziele.

Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich persönlich an einem unserer Seminare, welche sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer des LCH und der kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbände richten.

Mehr Informationen: www.vvk.ch

Die Nachlassplanung - für finanzielle und persönliche Sicherheit, Ruhe und Frieden

Wie kann ich meine Partnerin oder meinen Partner finanziell absichern? Welche Beträge stehen meinen Angehörigen nach meinem Tod zu? Wer trifft Entscheidungen für mich, wenn ich es selbst nicht mehr kann? Fragen wie diese sollten geklärt werden, solange man dazu noch selbst in der Lage ist.

Eine Nachlassplanung inklusive Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung sind die Dinge, die dafür sorgen, dass alles nach den eigenen Wünschen läuft. Diese wichtigen Vorhaben sollten spätestens nach der Pensionierung in Angriff genommen werden. Dann gibt es oft auch mehr Zeit für solche Angelegenheiten. Das neue Erbrecht, das per Januar 2023 in Kraft getreten ist, bietet zwar neue und flexiblere Möglichkeiten der Erbzuteilung – trotzdem sprechen zahlreiche gewichtigere Gründe dafür, die Nachlassplanung an die Hand zu nehmen, solange man es noch nach freiem Willen kann. 

Damit sorgen Sie für:

  • Sicherheit für Ihre Familie: Eine frühzeitige Nachlassplanung gibt Ihrer Familie die Gewissheit, dass Ihre Wünsche respektiert werden und dass sie finanziell abgesichert sind, wenn Sie nicht mehr da sind. Sie verhindert auch einen ungewünschten Zugriff des Staates.
  • Schutz Ihrer Angehörigen: Eine frühzeitige Nachlassplanung trägt dazu bei, dass Ihre Angehörigen vor unbedachten Verpflichtungen und anderen finanziellen Schwierigkeiten geschützt werden, die nach Ihrem Tod auftreten können.
  • Schutz von Minderjährigen: Wenn Sie minderjährige Kinder haben, ist eine frühzeitige Nachlassplanung von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie finanziell geschützt und versorgt sind, falls Ihnen etwas zustösst.
  • Sicherung des Familienvermögens: Eine sorgfältige Nachlassplanung kann dazu beitragen, das Familienvermögen zu sichern und es auf die nächste Generation zu übertragen.
  • Steuerliche Vorteile: Eine frühzeitige Nachlassplanung hilft, Steuern zu sparen und sicherzustellen, dass Ihre Lieben keine übermässigen Steuern zahlen müssen.
  • Planung für unerwartete Ereignisse: Eine frühzeitige Nachlassplanung trägt dazu bei, dass Sie auf unerwartete Ereignisse wie schwere Krankheit oder Tod vorbereitet sind.
  • Sicherstellung des Willens: Eine frühzeitige Nachlassplanung gewährleistet, dass Ihr Wille und Ihre Wünsche nach Ihrem Tod erfüllt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn es um den Schutz Ihrer Lieben und um Vermögenswerte geht.
  • Vermeidung von Konflikten: Eine sorgfältige Nachlassplanung kann helfen, Konflikte innerhalb der Familie oder zwischen den Erben zu vermeiden. Durch eine klare Verteilung des Nachlasses können Missverständnisse und Streitigkeiten vermieden werden.

DER LEBENSPLAN DER VVK

Der Finanz- und Vorsorgeplan der VVK fokussiert auf über 40 Ereignisse im Leben. Die Nachlassplanung ist eines dieser Ereignisse. Der Plan zeigt Ihnen alle finanziellen Aspekte zur finanziellen Gesundheit und Sicherheit auf Ihrem Lebensweg und integriert diese in Ihre persönliche Planung. Er zeigt die finanziellen Konsequenzen und die erforderlichen Massnahmen zur Erreichung Ihrer Wünsche, Träume und Ziele.

Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich persönlich an unserem Seminar. Die Seminare werden speziell für die Lehrerinnen und Lehrer des LCH und der Kantonalverbände ausgerichtet. Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 071 333 46 46 an oder senden Sie uns eine E-Mail an info@vvk.ch.

Mehr Informationen: www.lch.ch/dienstleistungen/mitglieder/vorsorgeberatung

Wie eine Heirat die finanziellen Rahmenbedingungen verändert

Mit der Heirat wird vieles von Gesetzes wegen geregelt – auch zur finanziellen Absicherung beider Partner
Vor der Heirat haben beide Eheleute ihre eigenen Vermögenswerte (Bankkonti, bewegliche Gegenstände, Liegenschaften usw.). Eine Heirat führt nicht dazu, dass diese Vermögenswerte von nun an automatisch beiden gemeinsam gehören.

Allerdings kann die Ehe und das Zusammenleben zur Folge haben, dass sich die Vermögenswerte vermischen. Der Saldo auf den Bankkonti wird grösser oder kleiner und neue Gegenstände werden gemeinsam angeschafft oder verkauft. Darum ist es wichtig, sich über den Güterstand, der zur persönlichen Situation passt, Gedanken zu machen. Scheidung (Güterrecht) oder Tod (Güterrecht und Erbrecht) scheinen bei der Heirat zwar fern.

Sie haben jedoch starke Auswirkungen auf die Beteiligten oder die Hinterbliebenen. Je nach gewähltem Güterstand und allenfalls zusätzlich getroffenen Vorkehrungen, lassen sich finanzielle Verluste oder teils massive Einschränkungen der Lebensqualität verhindern, zum Beispiel wegen einer mit Verlust verkauften Immobilie.

Folgende Güterstände werden unterschieden

• Die Errungenschaftsbeteiligung ist der ordentliche Güterstand. Schliessen die Parteien vor oder während der Ehe keinen Ehevertrag ab (öffentliche Urkunde), unterliegen sie automatisch diesem Güterstand. Der Güterstand umfasst das Eigengut (zum Beispiel, was eine Partei mit in die Ehe bringt und was ihr später unentgeltlich durch Schenkung, Erb- schaft usw. zukommt) und die Errungenschaft (zum Beispiel der Arbeitserwerb und die Leistungen der Personal- und Sozialfürsorgeeinrichtungen sowie der Sozialversicherungen) einer jeden Partei.

• Gütergemeinschaft: Eheleute können durch den Abschluss eines Ehevertrags (öffentliche Urkunde) die Gütergemeinschaft als ihren Güterstand wählen. Der Güterstand umfasst das Gesamtgut und das Eigengut jeder Partei.

• Gütertrennung: Die Gütertrennung kann von den Eheleuten durch Abschluss eines Ehevertrags (öffentliche Urkunde) gewählt werden. Daneben kann das Gericht diesen Güterstand anordnen. Auch kann er von Gesetzes wegen eintreten. Bei diesem Güterstand verwaltet und nutzt jeder Ehegatte sowie jede Ehegattin ein Vermögen und verfügt alleine darüber.

DER LEBENSPLAN DER VVK

Der Finanz- und Vorsorgeplan der VVK fokussiert auf über 40 Ereignisse im Leben. Die Heirat ist das Ereignis Nummer 13. Der Plan zeigt Ihnen alle finanziellen Aspekte zur finanziellen Gesundheit und Sicherheit auf Ihrem Lebensweg und integriert diese in Ihre persönliche Planung. Er zeigt die finanziellen Konsequenzen und die erforderlichen Massnahmen zur Erreichung Ihrer Wünsche, Träume und Ziele.

Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich persönlich an unserem Seminar. Die Seminare werden speziell für die Lehrerinnen und Lehrer des LCH und der Kantonalverbände ausgerichtet. Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 071 333 46 46 an oder senden Sie uns eine E-Mail an info@vvk.ch.

Mehr Informationen: www.lch.ch/dienstleistungen/mitglieder/vorsorgeberatung

«Wir empfehlen bei einer Inflation eine Basisplanung der Finanzen» (13.09.2022)

LCH.ch: Seit 25 Jahren berät die VVK Lehrerinnen und Lehrer in Vorsorgefragen. Haben sich deren Fragen verändert?

Willy Graf: Die Fragen haben sich kaum verändert. Wann kann ich in die Frühpensionierung? Wie kann ich Steuern sparen? Soll ich die Rente oder das Kapital aus der Pensionskasse beziehen? Was sich glücklicherweise ändert: Endlich zeigen auch jüngere Menschen Interesse am Thema Vorsorge. Deshalb haben wir die beliebten Seminare beziehungsweise unser Webinar für Berufseinsteigende und jüngere Berufs­tätige angepasst.

Sie sind 66-jährig. Kann man in diesem Alter das Vorsorgethema zu den Akten legen?

Klar nein. Auch nach 65 bleiben wichtige Vorsorgefragen: Kann ich im Haus bleiben, wenn der Partner stirbt? Wie gebe ich mein Geld an die Kinder weiter? Dafür bieten wir als einzige Anbieter einen Pensionsbegleitungsplan, der diese Lebensfragen auch für jene löst, die über wenig Finanzwissen und -interesse verfügen. Das lohnt sich für die Kunden.

Ab wann soll ich mich eigentlich mit der Vorsorge beschäftigen?

Vorsorge muss man als lebensbegleitende Optimierung der finanziellen Ressourcen während des Lebenswegs verstehen. Deshalb sollen Berufseinsteigerinnen und -einsteiger bereits mit einer finanziellen Planung anfangen. Es ist unvernünftig, Vorsorge auf die anstehende Pensionierung zu reduzieren. Je früher man beginnt, desto besser. Tröstend aber ist, man kann auch ab Alter 45 noch viele Optimierungs- und Sparchancen nutzen.

Wie soll ich auf die laufend sinkenden Umwandlungssätze der Pensionskassen reagieren?

Die sinkenden Umwandlungssätze widerspiegeln einfach, dass die Menschen immer älter werden. Dadurch muss die Pensionskasse das Kapital, das im Laufe des Erwerbslebens angespart wurde, auf mehr Rentenjahre verteilen als früher. Wir raten deshalb allen, so früh wie möglich mit dem Sparen für das Alter zu beginnen und zusätzliche Angebote zu nutzen. Sei es in der bekannten Säule 3a mit Steuerspareffekt und je nach Möglichkeiten mit einem langfristig ausgelegten Fondssparplan. Wichtig ist hier, dass man nicht in Panik verfällt, wenn die Kurse einmal sinken, und Hals über Kopf die Pläne ändert oder ganz aufhört. Der Erfolg ist nur langfristig gewiss und das Selbersparen ist schlicht unverzichtbar.

Auch in der Schweiz zieht die Inflation an. Muss ich um meine Ersparnisse fürchten?

Bei einer Inflation schrumpft bekanntlich das Geld auf dem Bankkonto. Wir empfehlen auch bei einer Inflation eine Basisplanung der finanziellen Situation. Falls das Ergebnis freie Mittel ausweist, sollten diese in mehrere Anlagen mit jährlichen Zinszahlungen und eventuell etwas Aktienfonds und langfristig angelegt werden. Das hilft, den Inflationsverlust auszugleichen.

 

Die erste Beratung ist kostenlos

Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich persönlich anlässlich eines Seminars. Die Seminare werden speziell für die Lehrerinnen und Lehrer des LCH und der Kantonalverbände ausgerichtet. Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 071 333 46 46 an oder senden Sie uns eine E-Mail: info@vvk.ch.
Mehr Informationen: www.vvk.ch 

Richtig sparen und anlegen in Zeiten von Inflationsängsten (17.05.2022)

Nach zwei Jahren Corona löst der Ukrainekrieg weiteren Druck auf die Wirtschaft und damit auf den Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger aus. Zudem kehrt die Inflation zurück: Fachleute befürchten für die Schweiz nach rund 20 Jahren kaum steigender Preise eine Inflationsrate von rund 2 Prozent. 

Die Empfehlung in der derzeitigen Situation 

Was soll Sparerinnen und Sparer nun tun? Die VVK empfiehlt, nicht überstürzt zu handeln und darüber zu schlafen, wie es sich in den vergangenen 25 Jahren mehr als einmal bewährt hat. Niemand kann voraussagen, wie sich die Inflationsrate nach Ende des Krieges verhält, wie sich die Zinsen und die Inflation mittel- und langfristig entwickeln und wie sich diese auf Depots und Bankkonten auswirken werden. Einige Vermutungen lassen sich dennoch aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit treffen, wenn man schaut, wie sich einzelne Anlageklassen in solchen Situationen üblicherweise entwickeln. 

Die einzelnen Anlageklassen bei einer Inflation 

Gold 

Gold generiert keine Zinserträge. Der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Steigende Zinsen machen einerseits das Gold unattraktiver. Andererseits verliert Gold vermutlich nicht seine Bedeutung als Absicherung gegenüber allen möglichen Gefahren. 

Aktien 

Aktien zu kaufen ist bei einer inflationären Stimmung kaum zu empfehlen. Niemand weiss, wie sich die Wirtschaft in und nach der Inflation entwickelt. Es wird für das Management der börsenkotierten Unternehmen in einer solchen Phase schwieriger, zu investieren, zu wachsen und längerfristige Verträge abzuschliessen. Vielen Unternehmen gelingt es nicht, die steigenden Kosten an die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterzugeben. Zugleich schrumpfen die Margen, was sich wiederum auf die Aktienkurse auswirkt. 

Wer jedoch bereits Aktien «guter» Unternehmen besitzt, sollte diese nicht in Panik verkaufen, sondern erst einmal abwarten, was geschieht. Mächtige Unternehmen aus bekannten Börsenindizes wie dem SPI oder dem MSCI werden auch nach der Krise mit grösster Wahrscheinlichkeit noch am Markt sein und wieder gute Geschäfte machen. 

Obligationen 

Hier gilt es zu unterscheiden zwischen Obligationen, die an der Börse gehandelt werden, und solche, die von einzelnen guten Unternehmen quasi «privat» herausgegeben und nicht-börsenkotierte Obligationen genannt werden. Beide sind festverzinsliche Wertpapiere mit einem versprochenen Zins pro Jahr. 

Börsenkotierte Obligationen können jederzeit zum Marktpreis verkauft werden; dieser kann tiefer oder höher als der Kaufpreis sein. Nicht-börsenkotierte Obligationen werden erst nach Ablauf der Laufzeit zum Kaufpreis zurückbezahlt. Bei beiden Arten von Obligationen erhält die Anlegerin oder der Anleger während der Laufzeit den vereinbarten Zins. 

Bei börsenkotierten Obligationen ist der Zins marktüblich, das heisst, tief bei allgemein tiefen Zinsen. Bei steigenden Zinsen werden neue Obligationen mit höheren Zinsen ausgegeben. Also laufen heutige Besitzerinnen und Besitzer von börsenkotierten Obligationen Gefahr, dass sie kaum eine Rendite erwirtschaften werden. Viele Fachleute raten gar zum Verkauf der Obligationen, obwohl man vielleicht sogar einen Kursverlust in Kauf nehmen muss. 

Nicht-börsenkotierte Obligationen haben als Vorteil immer höhere Zinsen. Dies ist deshalb der Fall, weil die eher unbekannten Herausgeber der Obligationen höhere Zinsen zahlen. Damit erhalten sie eine Chance, auf diesem Weg ihr Geschäftsmodell zu finanzieren. Sie sparen sich damit den hohen administrativen Aufwand einer Bankfinanzierung. Bei den hohen Gebühren und Zinsen der Banken sind sie vermutlich auch noch billiger finanziert, obwohl sie im Vergleich zu börsenkotierten Obligationen hohe Zinsen bezahlen. Der Nachteil nicht-börsenkotierter Obligationen ist jener, dass sie während der Laufzeit kaum verkauft werden können. 

Was Sie nun wirklich tun können 

Es ist in der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer Anlage immer von einer gewissen Unsicherheit auszugehen. Wenn die Expertinnen und Experten, die den «Weltuntergang» oder die riesige Ertragsrendite einer möglichen Anlage voraussagen, immer richtig liegen würden, dann müssten sie unseres Erachtens nicht mehr als Experten für Auskünfte zur Verfügung stehen. Auch hier gilt der gesunde Menschenverstand. Aktien guter Unternehmen kann man auch über eine Phase der Inflation ruhig behalten, Obligationen mit tiefen Zinsen nützen in einer Inflationsphase niemanden mehr etwas und müssen allenfalls zähneknirschend verkauft werden. Neue Anlagen müssen auf die finanzielle Situation des Einzelnen angepasst werden. 

Deshalb gilt auch in schwierigen Zeiten – aus Sicht der VVK umso mehr – eine Analyse Ihrer ganz persönlichen finanziellen Lebenssituation unter Einbezug Ihrer Wünsche, Ziele und Träume. Basierend auf dieser Finanz- und Vorsorgeplanung entscheiden Sie zusammen mit Ihrer Beraterin, Ihrem Berater, was Sie sinnvollerweise umsetzen. Damit erhalten Sie eine Ihren Bedürfnissen angepasste, unaufgeregte Anlagestrategie. Das ist auch in schwierigen Zeiten die beste und erfolgversprechendste Vorgehensweise. Informieren Sie sich persönlich über die Vorteile dieses Beratungskonzeptes an einem der Seminare, welche die VVK speziell für Mitglieder des LCH und der Kantonalverbände ausrichtet. 

Willy Graf, lic. iur. HSG

Steuern sparen – einfach erklärt (15.03.2022)

Das Steuergesetz bietet viele legale Steuersparmöglichkeiten. Diese nutzt die Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG (VVK AG) bei der Erstellung Ihrer Vorsorgepläne jeweils aus. Durchschnittlich werden über alle Pläne hinweg gesehen mehrere zehntausend Franken für den gesamten Planungszeitraum gespart. 

Wer Steuern sparen will, muss immer zuerst etwas ausgeben, damit es im Nachhinein auf der Steuererklärung in Abzug gebracht werden kann. Zum Beispiel renoviert man die Liegenschaft mit werterhaltenden Massnahmen, man investiert in die Säule 3a oder man zahlt in die Pensionskasse nach. Wie sich damit Steuern sparen lassen, erfahren Sie untenstehend im jeweiligen Kapitel.

In der Steuererklärung sind bereits – oft pauschale – Abzugsmöglichkeiten vorgesehen für Versicherungen, Berufsauslagen, Aus- und Weiterbildungskosten, Kinderbetreuungsabzug, Gesundheitskosten, Vermögensverwaltungskosten, Spenden, etc.. Daneben bieten sich Sparchancen bei folgenden Themen:

  1. Einzahlungen in die Säule 3a 
    Sowohl die Prämien für eine Säule 3a-Versicherung als auch für ein Säule 3a-Bankkonto können von allen Arbeitnehmenden, die einer Pensionskasse angeschlossen sind, bis maximal 6883 Franken jährlich vom Einkommen in Abzug gebracht werden, wenn sie diese vorgängig auf ein Konto oder als Prämie bezahlt haben.
  2. Schuldzinsabzug für Hypotheken und Darlehen 
    Schuldzinsen für Hypotheken und Darlehen können vollumfänglich abgezogen werden. Wer zusätzlich amortisieren möchte, ermittelt man am besten mittels eines individuellen Vorsorgeplans.
  3. Aufwendungen für die Liegenschaft 
    Aufwendungen für die Liegenschaft werden je nach Kanton unterschiedlich bewertet. Im Gegensatz zu wertsteigernden können werterhaltende Massnahmen meist vollumfänglich abgezogen werden. Dazu kommen meist Investitionen für Energieeinsparungen. Oft ist eine Staffelung über mehrere Jahre auch hier sinnvoll, um die Progression bei den Steuern über mehrere Jahre «brechen» zu können. 
  4. Einkäufe in die Pensionskasse 
    Einkäufe in die Pensionskasse können wie die Säule 3a zu 100 Prozent vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Wieviel Sie nachzahlen dürfen, entnehmen Sie Ihrem Pensionskassenausweis. Wer diese Einzahlungen über die Jahre verteilt, kann mehrmals und somit auch mehr Steuern sparen. 
  5. Investitionen in steuergünstige Fonds
    Kursgewinne von Aktien sind steuerfrei, solange Sie kein «gewerbemässiger Wertschriftenhändler» sind. Eine Garantie, dass die gekauften Aktien tatsächlich an Wert zunehmen, gibt es natürlich nicht. Deshalb ist eine gute Diversifizierung notwendig und eine der persönlichen Lebenssituation und Präferenzen angepasste Fonds-Strategie sehr zu empfehlen.
  6. Vorsorgeleistungen gestaffelt beziehen (Säulen 3a- und Pensionskassenkapitalbezüge sowie der Bezug von Freizügigkeitsleistungen) 
    Kapitalleistungen aus der Vorsorge unterliegen einer reduzierten Kapitalbezugssteuer. Diese ist kantonal unterschiedlich. Mehrere Kapitalleistungen des gleichen Jahres werden zur Satzbestimmung zusammengerechnet. Es ist deshalb sinnvoll, Kapitalleistungen aus solchen Konten, Versicherungen und Pensionskassen in verschiedenen Jahren zu beziehen. Bei Ehegatten gilt das genauso wie bei Einzelpersonen. 

 Die beschriebenen Möglichkeiten sind nur ein Teil vieler möglichen Varianten, seine Finanzen und Steuern zu optimieren. Ob das Steuern sparen auch sinnvoll ist und damit nicht andere Bereiche Ihrer finanziellen Situation verschlechtert werden, können Sie nur mit Hilfe einer massgeschneiderten Vorsorgeplanung unter Berücksichtigung Ihrer aktuellen Lebenssituation sowie Ihrer Wünsche, Träume und Ziele feststellen. Die kostenlosen Vorsorge-Workshops der VVK bieten Ihnen dazu einen wertvollen und unverbindlichen Einstieg ins Thema. Sie können sich auf der VVK-Website dafür anmelden. 

Wir freuen uns auf Sie!

Willy Graf, lic. iur. HSG

 

Soforthilfe für ukrainische Familien und Kinder

Wir alle sitzen ungläubig vor unseren TV-Bildschirmen und starren auf die Not der Menschen in der Ukraine. Umso mehr, als mehrere Mitarbeitende der VVK Gruppe von diesem Krieg direkt betroffen sind. Die VVK Gruppe unterstützt deswegen eine Initiative für Soforthilfe für Familien und Kinder. Wenn Sie auch helfen wollen, dann finden Sie hier die Angaben für eine Geldspende:

«Wir sind alle MIA»

Zum Autor
Willy Graf, lic. iur. HSG, ist Inhaber der VVK Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG in Teufen (AR). Zudem ist er Gründungsdozent für Finanzplanung am Institut für Finanzplanung IfFP. Heute präsidiert er den VALIDITAS Fachverband Schweizer Finanzdienstleister und leitet die VVK AG. Er entwickelte das Geschäftsmodell «Individuelle Vorsorgeplanung und Vermögensverwaltung» für die Mitglieder grosser Partnerverbände zu günstigen und transparenten Preisen. Seit 1997 berät er mit seinem Team Familien, Einzelpersonen, institutionelle Anleger und Pensionskassen mit neutralen und unabhängigen Vorschlägen zur Vorsorge-, Anlage- und Steueroptimierung. Mehrere Tausend Besuche und Beratungen haben einen grossen Erfahrungsschatz angehäuft, den Willy Graf in den umfassenden Vorsorge-Workshops der VVK AG den Mitgliedern des LCH weitergibt.