Projekte

FinanceMission

Der Verein FinanceMission will Jugendliche für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Geld sensibilisieren und deren Finanzkompetenz nachhaltig fördern. Dafür stellt FinanceMission ein auf die Lehrpläne abgestimmtes, spielerisches und lehrreiches Angebot für den Schulunterricht zur Verfügung. FinanceMission berücksichtigt bei der Entwicklung dieser Lernmaterialien wichtige Aspekte der Fach- und Mediendidaktik.

Die Träger von FinanceMission sind die Dachverbände der Lehrerinnen und Lehrer LCH und SER sowie die Kantonalbanken. Mit dem Ziel, die in den Lehrplänen geforderten Finanzkompetenzen zu fördern und der Jugendverschuldung entgegenzuwirken, unterstützen LCH und SER den Einsatz von unterrichtsergänzenden Lernspielen zum Umgang mit Geld.

Mit ihrem Engagement nehmen die Kantonalbanken ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahr und leisten einen wichtigen Beitrag zur finanziellen Allgemeinbildung von Jugendlichen. Dabei orientieren sie sich an den ethischen Grundsätzen von FinanceMission. Sie verzichten darauf, Einfluss auf das Lernangebot zu nehmen und betreiben keine Produktewerbung oder Kundenakquise.

Der Vorstand

Der Verein FinanceMission wurde am 10. Mai 2016 von den hier aufgeführten Institutionen gegründet. Die Gründungsinstitutionen müssen mit je einer Person im Vorstand vertreten sein:

  • Präsidium: Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH)
  • Vizepräsidium: Verband Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB)
  • Syndicat des enseignants romands (SER)

Die Vorstandsmitglieder

Samuel Zingg, Präsident des Vereins, Vizepräsident LCH

Samuel Rohrbach, Vizepräsident des Vereins, Präsident SER

Gérard Aymon, Präsident CLACESO

Kathrine Balsiger von Gunten, Dozentin NMG WAH

Patricia Frey, Fachlehrperson Schule Seon

George Goulas

Hanspeter Hess, Vizepräsident des Vorstandes, Direktor VSKB

Anita Sigg

Dr. rer. oec. Manuel Wälti, beratendes Mitglied des Vorstands, Vertreter der SNB Iconomix

Gesundheit – ein Projekt des LCH

Das Gesundheitsprojekt ist ein gewerkschaftliches Anliegen des LCH. Es wurde an der Delegiertenversammlung des LCH in Basel im Juni 2014 gestartet. Ziel ist es, an allen Schulen ein betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen, um damit den Gesundheitsschutz und die Gesundheitsförderung der Lehrpersonen zu stärken und als Teil der Schulführung zu installieren. Zudem will es den Arbeitgeber der Lehrpersonen dazu motivieren, die Anstellungsbedingungen so zu gestalten, dass sie die Gesunderhaltung der Lehrerinnen und Lehrer fördern.

Dazu sollen vier Interventionsebenen untersucht und bearbeitet werden:

  • Die individuelle Ebene: Bei der Gestaltung ihrer Arbeit berücksichtigt die Lehrperson auch ihre Gesundheit. Einzelschicksale erkrankter Lehrpersonen zeigen, was Lehrerinnen und Lehrern im Berufsleben Probleme bereitet und wie sie damit umgehen.
  • Die Schulebene: Dank einem guten Gesundheitsmanagement bleiben die Lehrpersonen bei der Ausübung ihrer Arbeit soweit wie möglich gesund. Schulen, die bereits ein Gesundheitsmanagement eingeführt haben, sollen anregen und motivieren.
  • Die Kantonsebene: Der Schulträger stellt den Schulen die notwendigen Finanz- und Wissensressourcen für die Einführung und die Wahrung des betrieblichen Gesundheitsmanagements zur Verfügung. Die Anstellungsbedingungen sollen so gestaltet sein, dass sie den Gesundheitsschutz und die Gesundheitsförderung unterstützen. Arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Untersuchungen der Tätigkeit der Lehrperson sollen Aufschluss geben über die belastenden Faktoren im Unterricht.
  • Die Bundesebene: Eine Evaluation der gesetzlichen Grundlagen soll zeigen, welche dienlich sind und wo allenfalls Anpassungen nötig sind.

BILDUNG SCHWEIZ hat mit einer Serie die einzelnen Teilprojekte des LCH begleitet (von Ausgabe 5/2016 bis Ausgabe 2/2017). 

Betreuung
Arbeitsgruppe Gesundheit

Projektmitglieder
Jürg Brühlmann, Niklaus Stöckli (Leitung), Ruth Fritschi (verstorben am 19. November 2021) 
 

Frühförderungspreis der Pestalozzi-Stiftung für Schweizer Berggebiete

Die Pestalozzi-Stiftung will die hohe Qualität des Bildungsstandortes Schweiz fördern und die Chancengerechtigkeit von jungen Menschen in Berg- und Randregionen weiter voranbringen. In Zusammenarbeit mit dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH vergibt die Pestalozzi-Stiftung alle zwei Jahre den Frühförderungspreis für Schweizer Berggebiete.

Der Preis soll helfen, das Angebot an Frühförderungsprogrammen in den Berggebieten zu stärken, die gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern und gute Praxis sichtbar zu machen. Die Auswahl des Siegerprojektes erfolgt durch eine unabhängige Jury, die sich aus Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport zusammensetzt. Franziska Peterhans, ehemalige Zentralsekretärin LCH, ist Vizepräsidentin der Jury. Der Preis ist mit 20’000 Franken dotiert. 

Kontakt

Pestalozzi-Stiftung
Fraumünsterstrasse 17
8022 Zürich
Tel. 044 210 40 80
www.pestalozzi-stiftung.ch

Männer an die Primarschule – MaP

Das Projekt «Männer an die Primarschule» (MaP) verfolgt das Ziel, dass sich Bildungsinstitutionen, Berufsverbände, Behörden und Beratungsstellen gemeinsam für einen höheren Männeranteil an den Primarschulen engagieren. Dieser sank 1964 unter 50 Prozent und lag 1993/94 noch bei gut 30 Prozent. Seither hat sich der Anteil der Männer in der Primarschule kontinuierlich verringert. Das ist gleichstellungs- und bildungspolitisch problematisch.

Der «Verein Männer an die Primarschule» (MaP) setzt sich für eine Trendwende ein. Bruno Rupp, Mitglied der Geschäftsleitung LCH, vertritt den Dachverband im Vorstand von MaP. Der Verein hat 2014 vier Teilprojekte ausgeschrieben. Aus diesen sind folgende Angebote entstanden:

  • Einblicke in den Berufsalltag eines Primarlehrers: Schnuppermöglichkeit für Männer zwischen 14 und 29 Jahren (www.schnupperlehrer.ch)
  • «Umsteiger, einsteigen!»: Quereinsteiger ab 30 Jahren «schnuppern» als Primarlehrer
  • Netzwerk MENtor: Vernetzungsmöglichkeit für männliche Studierende der PH Graubünden
  • Fortbildung «Fördern statt kanalisieren»: Gendersensible Vermittlung von Berufs- und Studienwahlkompetenzen an der PH Luzern 

Kontakt 

Verein «Männer an die Primarschule» (MaP)
Koordinationsstelle
Zentralstrasse 156
8003 Zürich
Tel. 044 825 62 92
www.maenner-an-die-primarschule.ch